Lösung für Kindergarten gesucht

Fürth. Wieder einmal stand der Kindergarten Fürth in der Ortsratssitzung am Montagabend im Mittelpunkt des Interesses. "Wir sollten schnell handeln, sonst verlieren wir den regulären Kindergarten in Fürth vielleicht bereits zum Sommer ganz", erklärte Ortsvorsteher Axel Haßdenteufel seinen Ortsratskollegen, aber auch etlichen besorgten Eltern sehr deutlich

Fürth. Wieder einmal stand der Kindergarten Fürth in der Ortsratssitzung am Montagabend im Mittelpunkt des Interesses. "Wir sollten schnell handeln, sonst verlieren wir den regulären Kindergarten in Fürth vielleicht bereits zum Sommer ganz", erklärte Ortsvorsteher Axel Haßdenteufel seinen Ortsratskollegen, aber auch etlichen besorgten Eltern sehr deutlich. Denn das Gebäude hält laut Ministerium nicht genug Platz für Krippe und Kindergarten bereit. Von einem Um- oder Anbau muss jedoch, so Haßdenteufel, abgesehen werden."Wenn wir umbauen, müssen alle neuen Vorschriften des Ministeriums erfüllt werden. Das können wir bei dem Platzangebot nicht. Und ein Neubau kommt bei der derzeitigen finanziellen Lage der Stadt und den Optionen, die das Land an einen neuen Kindergarten stellt, schon gar nicht in Betracht", erläuterte er. Doch nur noch eine Kinderkrippe für die kleinsten Kinder in Fürth vorzuhalten, wie es das Ministerium vorgeschlagen hat, davon will er absehen. Denn, so weiß er, gerade die kleinsten Kinder werden mit dem Auto gebracht, die Kinder zwischen 3 und 6 Jahren kommen oft auch zu Fuß zur Einrichtung. Für ihn gibt es daher nur eine Möglichkeit, die Plätze zu erhalten: Eine altersgemischte Gruppe muss her. Dabei soll die Anzahl der Krippenplätze von 10 auf 5 und beim Regelkindergarten von 25 auf 12 Kinder reduziert werden. Nur dann sei der Platz in der Einrichtung ausreichend. Genaue Modalitäten sollen allerdings erst im März geklärt werden. Von Seiten der SPD-Fraktion gab es für die Möglichkeit der altersgemischten Gruppe Zustimmung. Die CDU-Fraktion konnte sich nicht für die Empfehlung aussprechen, ihnen ginge das zu schnell. Gemeinsam mit der Verwaltung will Ortsvorsteher Haßdenteufel alle betroffenen Eltern der Kinder zwischen 0 und 6 Jahren zu einem Gespräch einladen. cim

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