Stennweiler. Als in Teilen von Stennweiler der öffentliche Personennahverkehr wegzubrechen drohte, richtete die Gemeinde ein Linientaxi ein. Für jährlich 5400 Euro waren so drei Fahrten täglich von Montag bis Freitag zur Dorfmitte Schiffweiler und Anschluss-Möglichkeiten nach Neunkirchen und Ottweiler sichergestellt. Thema im Ortsrat war nun die Nutzung des Taxis. Wie Ortsvorsteher Markus Fuchs erläuterte, hat eine Erhebung während einer Woche im August gezeigt, dass höchstens drei Personen, manchmal sogar niemand, das Taxi nutze. Der weitere Einsatz müsse nun kritisch hinterfragt werden. Ein Fragebogen soll zuvor an die Bewohner der betroffenen Bereiche verteilt werden. Hier können sie nicht nur ankreuzen, ob, wie oft und zu welchen Zeiten das Angebot genutzt wird, sondern auch, ob Anschlussmöglichkeiten bekannt sind. Paul Eckstein, SPD, monierte, dass der Vandalismus rund um die ehemalige Grundschule und den Kindergarten zunehme. Manfred Grenner, Freie Bürgerliste, sprach den Missbrauch der Abzäunung an der tausendjährigen Linde zu Werbezwecken an. Weitere Themen waren Geschwindigkeitskontrollen in der Schlanggasse, der Beginn der Bauarbeiten für die Neugestaltung des Dorfplatzes im April und der Umbau der ehemaligen Grundschule. Hier sollen zehn weitere Krippenplätze entsehen. rp