Zahlen aus dem Handwerk Neue Ausbildungsfibel für den Landkreis

Kreis Neunkirchen · Aktuell befinden sich 559 Jugendliche im Landkreis Neunkirchen in einer Ausbildung.

 Geschäftsführer des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums Hans-Ulrich Thalhofer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes, Bernd Reis sowie HWK-Präsident Bernd Wegner gemeinsam mit WFG-Geschäftsführer Klaus Häuser (von links nach rechts) bei der corona-bedingt kleinen Vorstellung des Leitfadens.

Geschäftsführer des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums Hans-Ulrich Thalhofer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes, Bernd Reis sowie HWK-Präsident Bernd Wegner gemeinsam mit WFG-Geschäftsführer Klaus Häuser (von links nach rechts) bei der corona-bedingt kleinen Vorstellung des Leitfadens.

Foto: HWK Saarland

Ursprünglich sollte die neue Ausbildungsfibel der Handwerkswerkskammer des Saarlandes (HWK), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen mbH (WFG) und der Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH in einem größeren Kreis in einem Handwerksunternehmen vor Ort vorgestellt werden. Dies hätte auch mit Praxisbezug deutlicher vor Augen geführt, wie interessant und vielfältig die Ausbildung in einem der über 100 Berufsbilder im Handwerk sein kann. Wegen Corona wurde der Kreis dann aber deutlich kleiner gehalten, wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt.

Aktuell befinden sich 559 Jugendliche im Landkreis Neunkirchen in einer Ausbildung. Gegenüber dem Vorjahr 2019 (582) bedeutet dies einen moderaten Rückgang, der aber bundes- und landesweit wesentlich höher ausgefallen ist. HWK-Präsident Bernd Wegner, HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis und Landrat Sören Meng wollen die Attraktivität der dualen Ausbildung im Handwerk mit der neuen Ausbildungsfibel hervorheben, und im Rahmen der Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ unterstreichen, welche Bedeutung die Fachkräftesicherung für die Region hat.

Die Pressekonferenz der HWK zur Frühjahrskonjunktur im saarländischen Handwerk hat klar zum Ausdruck gebracht: Das saarländische Handwerk hat die Herausforderungen der Corona-Pandemie bisher gut gemeistert und kann optimistisch in die Zukunft blicken. Die wirtschaftliche Lage ist zwar nicht für alle Bereiche im Handwerk gut, doch in vielen Gewerken sind die Auftragsbücher voll, so die Pressemitteilung.

„Gleichzeitig fehlen häufig Fachkräfte, um die Aufträge von Kunden auch zeitnah durchzuführen,“ so Bernd Wegner. „Mit der Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ verbinden wir die Themen Ausbildung und Fachkräftesicherung“.

HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis betont, welche Chancen sich durch eine berufliche Laufbahn im Handwerk ergeben können. „Mit dem Bau der neuen Bildungsstätte wird dies auch künftig der Fall sein.“

Auch der Neunkircher Landrat Sören Meng betont: „Die Ausbildung in einem Handwerksberuf kann der Einstieg und die Basis für ein erfolgreiches Erwerbsleben sein.“

Jungen Menschen eine Berufsausbildung im Handwerk zu ermöglichen, sei ein wichtiger Standortfaktor für den Landkreis, so abschließend WFG-Geschäftsführer Klaus Häusler.

Den Besuch bei dem Handwerksunternehmen vor Ort wollen alle Beteiligten zu gegebener Zeit nachholen, um auch weiterhin für die Ausbildung von Jugendlichen im Handwerk zu werben und den beteiligten Ausbildungsbetrieben für ihr Engagement zu danken.

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