Kreistag ist sich einig Landkreis beteiligt sich an Hilfen für Starkregen-Opfer

Neunkirchen · (hek) Im Juni 2016 wurden Teile des Saarlandes von einer Starkregenkatastrophe hart getroffen. Vor allem die Gemeinde Eppelborn hat unter den Folgen teilweise heute noch zu leiden. Zwei Jahre später, Anfang Juni 2018, sind aufgrund von Starkregen erneut in mehreren Ortsteilen von Eppelborn enorme Schäden entstanden.

Im Gegensatz zu 2016, als das Land noch zu 100 Prozent die Soforthilfen für Privathaushalte in Höhe von 1500 Euro übernommen hat, sollen sich diesmal die Kreise und Kommunen an der Finanzierung beteiligen. Somit wären die jetzt zu übernehmenden Kosten für Sofort- und weitergehende Finanzhilfe jeweils anteilig vom Land mit 40 Prozent und von den Kreisen und betroffenen Kommunen mit jeweils 30 Prozent zu finanzieren. Diese anteilige Finanzierung war vor zwei Jahren nur für die weitergehenden Finanzhilfen zu erbringen. Die Landkreise, darunter auch der Landkreis Neunkirchen, sind damit gar nicht einverstanden. In der Sitzung des Kreistages am Donnerstagnachmittag informierte Landrat Sören Meng, dass es noch keine Antwort vom Finanzministerium auf die Forderung der Landkreise gebe, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken. Der Kreistag beschloss nun, sich an den Sofort- und weitergehenden Finanzhilfen mit einem Anteil in Höhe von 30 Prozent zu beteiligen. Sollte das Land die Soforthilfe doch zu 100 Prozent übernehmen, bliebe lediglich der Anteil an den weitergehenden Finanzhilfen. Diese werden von einer Schadenskommission nach Prüfung ausgezahlt. > Bericht folgt

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort