Flüchtlinge aus der Ukraine Krieg in der Ukraine: Kreis Neunkirchen schafft Unterkünfte für Flüchtlinge

Ottweiler · Wie viele Menschen aus der Ukraine sich derzeit in den sieben Kreiskommunen aufhalten, ist nicht genau zu beziffern. Aber ein Dach über dem Kopf ist bislang für alle da. Neunkirchen arbeitet an weiteren Möglichkeiten.

 An der polnisch-ukrainischen Grenze: Menschen fliehen vor dem Krieg. Die Aufnahme stammt aus den ersten Tagen, als Helfer aus Heiligenwald zum ersten Mal mit Hilfsgütern unterwegs waren.  foto: Krystian Temi

An der polnisch-ukrainischen Grenze: Menschen fliehen vor dem Krieg. Die Aufnahme stammt aus den ersten Tagen, als Helfer aus Heiligenwald zum ersten Mal mit Hilfsgütern unterwegs waren. foto: Krystian Temi

Foto: Krystian Temi

Die jüngsten Bilder aus der Ukraine, insbesondere aus der Kiewer Vorstadt Butscha, sind erschütternd und entsetzlich. Millionen Menschen, größtenteils Frauen und Kinder (männliche Ukrainer im kampffähigen Alter dürfen das Land nicht verlassen), sind auf der Flucht vor dem Krieg, mit dem Russland seinen Nachbarn seit Ende Februar überzieht. Der Kreis Neunkirchen hat in den vergangenen Wochen viele Flüchtende aufgenommen. Wie viele es genau sind, ist schwer zu sagen. Offiziell registriert sind aktuell 72 Menschen, erläutert Hartmut Seibert, Leiter der Kreispolizeibehörde. Offiziell heißt in diesem Zusammenhang: Menschen, die über die Aufnahmestelle in Lebach angekommen sind.