Kreis Neunkirchen Kreis-SPD steht hinter Steffen-Werner Meyer

Eppelborn · Mit großer Mehrheit wurde der Chef der Sozialdemokraten im Kreis Neunkirchen, Steffen-Werner Meyer, jetzt im Big Eppel in Eppelborn im Amt bestätigt. 96 Prozent der rund 120 anwesenden Delegierten gaben ihm ihre Stimme für eine zweite Amtszeit.

Zu seinen Stellvertretern wählten die Delegierten des Kreisparteitags Christian Petry, Günter Waluga, Willi Kräuter und Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset. Auch die Stellvertreter wurde mit hohen Zustimmungswerten gewählt. „Wir wollen uns verjüngen“, so Meyer in seiner Rede. Ein „zukunftsweisender Vorschlag“ (Meyer) der den Kreisvorstand um sieben Mitglieder erweiterte, fand Zustimmung,. Jeder SPD-Gemeinde- oder Stadtverband konnte einen Kandidaten zur Wahl stellen, der unter 35 Jahre alt ist.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Meyer auf die Erfolge der SPD-Neunkirchen in den vergangenen Jahren ein. Zu nennen sei der Erfolg bei der Wahl von Sören Meng zum Landrat und das gute Abschneiden der Neunkircher Genossen bei der Landtagswahl (32,5 Prozent). „Wir haben bewiesen, dass wir kämpfen können“, so Meyer, und so will die SPD im Kreis auch für ihre Direktkandidaten Christian Petry aus der Gemeinde Eppelborn und Esra Limbacher aus dem Kirkeler Ortsteil Limbach einstehen.

Die Gastgeberin der Parteitags, die Eppelborner Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, betonte, dass die SPD eine Partei des Friedens sei, auch des gesellschaftlichen Friedens beim Streben um soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Menschen.

Der Bundestagsabgeordnete Christian Petry ließ die Delegierten wissen, wie viel Spaß ihm der Wahlkampf mache. Die Stimmung sei gut und ein „tolles Team“ im Kreis Neunkirchen unterstütze ihn nach Kräften. Der SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz habe das beste Programm, sagte Petry. Dieses Programm sei das Programm einer Friedenspartei, die den sozialen Frieden anstrebe. Die SPD stehe für die Bürgerversicherung, die paritätische Finanzierung der Sozialsysteme, und für die kostenlose Bildung für alle, von der Kita bis zur Uni. Alle Ziele seien erreichbar, so Petry, „jetzt geht es richtig los in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes“. Und einen Seitenhieb für seine Mitbewerberin um das Direktkandidat, Nadine Schön von der CDU, hatte Petry auch noch parat. Ohne ihren Namen zu nennen, verkündete Petry, dass „sie“ gar nicht ernsthaft kandidiere. Jeder wisse doch, dass sie viel lieber ins Saarland und eventuell in die Landesregierung wolle. „Mir gefällt es in Berlin“, stellte Petry klar.

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