Hotline Krankenkasse richtet Hotline für Depressive ein

Neunkirchen · (red) Auf Weihnachten und Neujahr folgt bei vielen Deutschen die Depression: Im Januar gibt es mehr Krankmeldungen mit dieser Diagnose als in jedem anderen Monat. Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit der Jahre 2013 bis 2016. So lag der Anteil der gelben Scheine mit dieser Diagnose im Januar 2016 bei zehn Prozent. Den niedrigsten Stand erreichen die Krankmeldungen laut DAK-Statistik im Weihnachtsmonat Dezember. Als Reaktion auf die Analyse bietet die DAK-Gesundheit in Neunkirchen eine Telefon-Hotline für Betroffene und Angehörige. Medizinische Experten beraten am 17. Januar zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceangebot unter Telefon (0800) 1 11 18 41 können Versicherte aller Krankenkassen nutzen.

„Im Januar erleben viele Menschen ein seelisches Tief, weil die Weihnachtsfeiertage vorbei und die Tage meist grau und dunkel sind“, erklärt Martin Weber, Servicezenterleiter der DAK-Gesundheit in Neunkirchen. „Deshalb steigt die Zahl der Krankmeldungen durch Depressionen nach dem Jahreswechsel an. Das beobachten wir seit Jahren.“ Im Sommer verringert sich die Zahl der Krankmeldungen, bevor sie in den Herbstmonaten wieder ansteigt.

Viele Fragen rund um die Depression beantworten unabhängige Medizinexperten am 17. Januar von 8 bis 20 Uhr.

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