Kolumne Apropos Dann doch lieber als Einhorn ...

Einer der schönsten Aspekte der fünften Jahreszeit ist ja, dass man sich verkleiden kann, raus aus den hübschen, zweckmäßigen, ordentlichen Alltagsklamotten, und rein ins Kostüm. Wenn man dem Kostüm-Trendbarometer Glauben schenken darf, wird es bunt, wild und glänzend.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Das verrät zumindest ein großer Kostümanbieter aus dem Rheinland: Ein großes Thema sind demnach fremde Galaxien, Space Cowboys, Aliens, Sonne, Mond und Sterne, also alles, was metallisch glänzt und schimmert. Ein bisschen Glanz kann ja nicht schaden. Süßes und Prickelndes auch nicht: Ahoi-Brause oder Schokobons gibt’s auch zum Anziehen.

Ein Kostüm, dem ich eher weniger abgewinnen kann (vermutlich weil ich sie live miterlebt habe): Die 80er sind zurück. – Die Musik war gut, aber die Klamotten…: aber gut, zur Faasenacht: Trainingsanzüge, vorzugsweise in lila oder mintgrün, Stirnband nicht vergessen. Und die 90er: Neonfarben, kaugummirosa, Barbie und Ken lassen grüßen. Dann doch vielleicht lieber ganz klassisch als König oder Königin. So ein Samtumhang hält immerhin noch warm, taugt also nicht nur dekorativ für die Kappensitzung im Saal, sondern macht auch auf der Straßenfastnacht was her. Ebenso wie der Plüschbärchen-Anzug und Co. Also: Ob Super Mario oder Superheldin … ach, ich glaub’, ich bleib‘ beim Einhorn. Glitter und Sternenstaub. Was will man mehr?

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