Unsere Woche Harte Einschnitte, aber lebensrettend

Das hätte ich vor ein paar Tagen noch nicht gedacht, dass ein Virus in so kurzer Zeit so unser Leben verändern und beeinträchtigen kann. Als am Mittwoch in meinem Heimatort die Info kam, dass unsere Theateraufführung wegen der Coronagefahr Ende März abgesagt wird, war das schon schlimm.

 Volker Fuchs

Volker Fuchs

Foto: SZ/Robby Lorenz

Aber gar nichts gegen die Entwicklung in den folgenden Tagen.  Absagen über Absagen, Schulen und Kindergärten schließen, das Bistum sagt sogar die Gottesdienste ab. Und das alles wegen eines unsichtbaren Virus, das mittlerweile allgegenwärtig ist. Ob diese einschneidenden Maßnahmen notwendig sind, mag sich da mancher fragen.

Sind sie, so meine Meinung. Auch wenn die Erkrankung bei den meisten Menschen glimpflich verläuft, erkranken andere schwer daran, brauchen die beste Betreuung in unseren Krankenhäusern. Das gilt vor allem für ältere Menschen und welche mit Vorerkrankungen. Jeder von uns kennt solche stark Gefährdeten. Beste Versorgung funktioniert aber nur, wenn die Zahl der Neuerkrankungen nicht zu schnell ansteigt, vielleicht sogar gebremst wird.  So sind diese harten Einschnitte  für alle vielleicht lebensrettend für einige. Solidarität mit den anderen ist jetzt gefragt. Mich hat diese Argumentation überzeugt.

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