An einem großen Ziel will die neue stellvertretende Leiterin der Polizeiinspektion Neunkirchen, Anja Leinenbach, verantwortlich mitarbeiten: an der Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürger der Kreisstadt. Objektiv gesehen ist nämlich bereits einiges in Gang gesetzt worden, um die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, zu verringern. Zum Beispiel das HotSpot-Konzept mit verstärkten Fußstreifen der Polizei und Personenkontrollen in der Innenstadt. Außerdem wurden Anfang des Jahres 2020 gemeinsame Streifengänge von Kommunalem Ordnungsdienst und der Kontaktpolizei der PI verdoppelt. Eine weitere Säule ist der Aufbau eines kommunalen Präventionsrates, der am 5. Oktober mit der konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen hat. Wegen der Corona-Pandemie später als geplant, aber jetzt wollen alle für die Sicherheit relevanten Gruppen gemeinsam Ideen entwickeln. Es gehe nicht nur um Schutz vor Verbrechen, betont OB Jörg Aumann, sondern auch um Sicherheit im allgemeinen, etwa Verkehrssicherheit. Straftaten und Unfälle sollen bereits vor ihrem Entstehen eingedämmt und nach Möglichkeit verhindert werden. Eine Mitarbeit der Bürger ist ausdrücklich erwünscht.