Kolumne Apropos So wandeln sich die Zeiten

So ganz still und unaufällig ist uns Corona als Thema, nun, zwar nicht abhanden gekommen, aber doch etwas mehr in den Hintergrund gerückt als zuvor. Der Krieg in der Ukraine beherrscht seit dem 24. Februar, dem Beginn der russischen Angriffe auf die Ukraine, die Schlagzeilen.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Und Corona ist nicht mehr so sehr  DAS Thema, wenn man zum Beispiel so den Gesprächen im Supermarkt lauscht.  Auch wenn man da trotz den seit dem Wochenende geltenden Lockerungen immer noch mit Maske hin muss. Aber mancherorts gilt jetzt „oben ohne“ – nein, nicht die neue BH-Verweigerung, die viele Stars auf ihren Instagram- und Facebook-Accounts publik machen. Also „ohne Maske“. Die große Freiheit? Ungewohnt, erstmal. Der Griff zum „Maultäschle“ ist in den letzten Monaten doch sehr in Fleisch und Blut übergegangen. Ganz froh war ich jedoch um den Überzieher beim  jüngsten Tankstellen-Besuch. Da wären mir sonst glatt die Gesichtszüge entglitten. Gerade beim Griff zur Zapfpistole wechselte die Anzeige von (auch schon stolzen) 1,98 Euro pro Liter auf 2,14 Euro. Das zweite Überraschungsmoment folgte am Nachmittag desselben Tages. Als eine Bekannte nach jahre-, ja jahrzehntelanger „Abstinenz“ von allem Sakralen erklärte, „Du, ich glaube, wir gehen mal wieder in die Kirche – zum Friedensgebet, jetzt mit der Ukraine und so …..“ So wandeln sich die Zeiten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort