Frau fühlt, Mann macht

Unsere Woche · Irgendwann kam sie natürlich beim Neunkircher Workshop Familiensport schon, diese Frage: Brauchen bewegungsfreudige Kinder bewegte oder bewegende Vorbilder? Konkret Mama und Papa? Das Ja als Antwort kam weder überraschend noch spannungsreich.

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Foto: Robby Lorenz

Aber manch Detail dahinter. Eltern wollen demnach schon, dass sich ihre Sprösslinge bewegen. Nur Mamas irgendwie anders als Papas, wenn wir der Sportwissenschaft glauben wollen. Für Mama steht "Körpererfahrung vor Leistung". Übersetzen wir das mal frei so: Vor allem Spaß haben soll das Kind. Das regelmäßige Bringen zum Eltern-Kind-Turnen liegt fest in weiblicher Hand. Frau fühlt Sport. Papas dagegen verbinden wohl sportliches Tun ziemlich eng mit Gewinnen wollen (was für einen Zweck sollte Sport sonst auch haben?). Väter tauchen deshalb weniger beim Eltern-Kind-Turnen auf. Mann macht Sport. Väter sind also dabei, wenn es etwa um einen Aktionstag geht, vielleicht mit einem Fun-Wettbewerb. Den kann Papa dann mit der Tochter oder dem Sohn und vor allem mit vollem Ernst bestreiten.

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