Kolumne Der Rosenkreis wird zum Musikkreis

Da muss man mit der Zunge schnalzen: Das Kreisjugendorchester (KJO) wurde in dieser Woche mit dem Deutschen Jugendorchesterpreis 2019 ausgezeichnet. Wow! In ganz Deutschland war eine Fachjury unterwegs und hat sich Konzerte junger Orchester angeschaut, die sicherlich alle zu begeistern wussten.

Kolumne: Der Rosenkreis wird zum Musikkreis
Foto: SZ/Robby Lorenz

Aber beim KJO-Konzert im April dieses Jahres hat „wirklich alles gestimmt“, wie es in der Laudatio bei der Preisverleihung hieß. Das Motto des Konzerts lautete: We have a dream. Diesen Traum haben sich die jungen Musiker erfüllt. Sie gehören dem besten Jugendorchester in Deutschland an. An einen solchen Erfolg war vor zehn Jahren nicht zu denken. Gerade mal acht Mitglieder zählte das Orchester damals. Dann übernahm Claudia Wälder-Jene die Leitung und schaffte es, mit ihrem Engagement junge Leute fürs KJO zu begeistern. Ein echter Glücksfall fürs KJO, das mittlerweile 80 Mitglieder zählt. Ein Glücksfall auch für den Kreis, der nun damit werben darf, dass Deutschlands bestes Jugendorchester aus Neunkirchen kommt. Musikalisch auf anderen Pfaden unterwegs, aber nicht minder erfolgreich, sind die jungen Rapper George Byrd und Ward Hanna von der Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen. Als Duo Byrd & Ward haben sie sich mit ihrem Titel „Molotov zum Blumenstrauß“ gegen 500 Beiträge beim deutschlandweiten Wettbewerb „Dein Song für eine Welt“ durchgesetzt. Auch dafür: Hut ab! Der Rosenkreis wandelt sich derzeit zum Musikkreis.

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