Zwischen Straße und Fußgängerbereich verlangen die den Autofahrern alles ab. Besonders beliebt: Lkw - je größer desto und mit Anhänger schon mal erst recht. Es ist einfach wunderbar, wenn sie versuchen, die Kurve zu kriegen, sich zwischen den - widerrechtlich - entlang des Lübbener Platzes und den ordnungsgemäß in der Straßenmitte parkenden Fahrzeugen sowie besagten Pfählen vorbeizumanövrieren. Vor und zurück und ein bisschen rüber und vor und . . . Das macht Freude. Und wenn dann noch Fußgänger , - die wegen des Bodenbelages gerne mal annehmen, die Untere Bahnhofstraße sei zu ihrer alleinigen freien Verfügung, - der Redaktion dabei helfen, ihren Wortschatz in bestimmten Bereichen zu erweitern, ja dann möchte man gar nicht mehr weg vom Fenster. Um das Ganze mit noch mehr Würze zu versehen, haben wir eine Wettkasse eingerichtet. Wer die Zeit der Straßendurchquerung am besten schätzt, der bekommt den Pott. Am Freitagmorgen hat die Wettleidenschaft ihren Höhepunkt erreicht. Der bislang auf dem Lübbener Platz abgestellte Container wurde mittels Kranfahrzeug und menschlicher Begleitung laaaaangsam nach vorne gebracht. Mit vollem Programm: falsch parkende Autos, fluchende Fußgänger . . und alles haarscharf an den Pfählen vorbei. Der Wettsieg brachte dem Kollegen mindestens ein Fünf-Gänge-Menü. Nun hat uns das Fieber gepackt. Wann ist denn wieder mit einem vergleichbaren Höhepunkt zu rechnen? Wie was? Vorbei?! Bis Ende kommender Woche sollen nun auch noch die letzten 20 Prozent der Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt abgebaut werden? Es sei denn: Plötzlicher Winterdienst-Einsatz oder anderweitige Verwendungs-Notwendigkeiten des zum Abbau benötigten Hubsteigers hindern den Zentralen Betriebshof daran. Wer weiß, was alles passieren kann - die Wetten laufen . . .