Königsberger Straße als Vorbild

Landsweiler-Reden. Bald geht es endlich los mit dem seit Jahren vorgesehenen Ausbau der Mittelstraße im Schiffweiler Gemeindebezirk Landsweiler-Reden. Wegen der klammen Finanzen der Kommune wurde die Maßnahme immer wieder hinausgeschoben. Die Gemeindeverwaltung stellte nun in einer Bürgeranhörung vor, wie der Ausbau erfolgen könnte

Landsweiler-Reden. Bald geht es endlich los mit dem seit Jahren vorgesehenen Ausbau der Mittelstraße im Schiffweiler Gemeindebezirk Landsweiler-Reden. Wegen der klammen Finanzen der Kommune wurde die Maßnahme immer wieder hinausgeschoben. Die Gemeindeverwaltung stellte nun in einer Bürgeranhörung vor, wie der Ausbau erfolgen könnte. Groß war das Interesse an den Ausführungen, denn über 40 Personen waren ins Restaurant Klinkenthalhalle gekommen und konnten auch darüber befinden, welcher der drei ausgearbeiteten Vorschläge ihnen am besten gefällt. Markus Fuchs, Schiffweilers Beigeordneter, wünschte sich zu Anfang, dass die Diskussion in sachlichen Bahnen verlaufen möge. Bürgeranhörungen hätten sich bewährt, weil hier die Anlieger ihre Vorschläge einbringen könnten, bevor die Bauarbeiten beginnen. Anregungen, auch solche, die nicht unbedingt mit denen der Verwaltung übereinstimmten, seien erwünscht. Bauamtsleiter Hubert Dürk stellte fest, die Straße liege in einem reinen Wohngebiet. Ihr Status als Einbahnstraße solle erhalten bleiben. Weil der Verkehrsweg sehr schmal sei, würden Bürgersteig und Fahrbahn niveaugleich angelegt. "Sollten wir Einfahrten übersehen haben oder sollten die Hausbesitzer andere als die jetzt bestehenden Anschlüsse für Energieversorgung wünschen, müsste dies gemeldet werden, damit die KEW entsprechende Maßnahmen vor dem Ausbau angehen kann." Die Bauzeit für die rund 250 Meter lange Straße betrage zirka ein halbes Jahr, die Kosten lägen bei 260 000 Euro. Erneuert würden auch der Kanal sowie die Hausanschlüsse für rund 250 000 Euro. Dürk: "Weil die Straße so schmal ist, wird es Probleme geben beim Einsatz der Baumaschinen. Es ist für die Anlieger nicht selbstverständlich, dass sie in dieser Zeit immer zu ihren Garagen kommen." Die Anwesenden sprachen sich für den gleichen Ausbau wie den vor Jahren erfolgten in der Königsberger Straße aus. Die Anlieger Hans-Otto Lieber und Rolf Schach: "Was dort gemacht wurde, gefällt uns." Es soll keine markierten Parkplätze geben. Der Bürgersteig soll gepflastert, die Fahrbahn asphaltiert und eine verkehrsberuhigte Straße ausgewiesen werden. Die Leiterin der Gemeinde-Finanzverwaltung Michaela Schley bezifferte die Kosten für den Teil der Maßnahme, den die Anlieger mitfinanzieren müssten, für Bürgersteig, Oberflächenentwässerung und neue Beleuchtung, auf 94 000 Euro. Rund 56 000 Euro sind von den Bürgern aufzubringen. Zu bezahlen sind bei einem zweigeschossigen Haus und einem 400 Quadratmeter großen Grundstück zirka 1500 Euro. Berücksichtigt ist auch die Tatsache, dass die Mittelstraße komplett im Besitz der Anlieger ist. Im März 2010 soll begonnen werden. "Weil die Straße so schmal ist, wird es Probleme geben beim Einsatz der Baumaschinen."Hubert Dürk

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