Kirchenmusiktage mit Oktett eröffnet

Furpach. Viel versprechend wurden am Samstagabend die ersten Neunkircher Kirchenmusiktage eröffnet. Zum Auftakt stellte sich ein zur Mitgestaltung der ersten Neunkircher Kirchenmusiktage von dem Kirchenmusiker und Musikpädagogen Andreas Ganster gegründetes Gesangsoktett im Martin-Luther-Haus in Furpach vor

Furpach. Viel versprechend wurden am Samstagabend die ersten Neunkircher Kirchenmusiktage eröffnet. Zum Auftakt stellte sich ein zur Mitgestaltung der ersten Neunkircher Kirchenmusiktage von dem Kirchenmusiker und Musikpädagogen Andreas Ganster gegründetes Gesangsoktett im Martin-Luther-Haus in Furpach vor. In ihrer sphärischen Stimmlage im A-cappella-Stil überzeugten die acht Sängerinnen und Sänger auf beeindruckende Weise mit Vokalmusik aus drei Jahrhunderten. Der Musikpädagoge und Organist, Andreas Ganster, hatte mit Orlando Di Lasso (1530/1532 bis 1594), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 bis 1847), Johannes Brahms (1833 bis 1897), mit Josef Gabriel Rheinberger (1839 bis 1901), Knut Nystedt (1915) und Max Baumann (1917 bis 1999) einen gelungenen Querschnitt durch die kirchenmusikalischen Perioden des 16., 19. und 20. Jahrhunderts herausgesucht. Besonders beeindruckend, war das 1955 komponierte Pater noster von Max Baumann. Jauchzet dem HerrnAber auch die triumphalen Werke von Orlando di Lasso "Jubilate Deo" und dazu das deutsche "Jauchzet dem Herrn, alle Welt" wirkten mitreißend. Wie Andreas Ganster, Jahrgang 1978, erklärte, besteht die Kernbesetzung des Oktetts aus dem Vokalquartett Cantamus, das seit Sommer 2008 in verschiedenen Konzernten Vokalmusik unterschiedlicher Stilrichtungen und Zeiten aufführt. Simone Sieg, Christina Renner-Speicher, beide Sopran, Elisabeth Wern, Claudia Nirschl, beide Alt, Andreas Ganster, Tenor, und Michael Reiser, beide Tenor, Martin Gisch und Alexander Goller, jeweils Bass, waren die Aufführenden. Zwischentexte las Sandra Annweiler. Sie hatte Texte aus dem Roman von "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord (Piper Verlag) herausgesucht. Pfarrer Uwe Schmidt, der nach der Vakanz durch den Ruhestand von Pfarrer Langefeld die Kirchengemeinde Furpach übernommen hat, verwies in seiner Begrüßung noch einmal darauf, dass man mit den Kirchenmusiktagen ein neues Kapitel im kulturellen Leben der Stadt aufgeschlagen habe.

Auf einen BlickDie nächsten Programme: Samstag, 12. September, 19 Uhr, St. Marien, Orgelkonzert mit 20 Fingern und 20 Zehen, Jan Brögger und Mathias Staut. Sonntag, 13. September, 16 Uhr, Herz Jesu, Kirchenkabarett mit Detlev Schönauer. Sonntag, 13. September, 18 Uhr, St. Marien, Orgelsoirée: Thomas Layes. Samstag, 19. September, 19 Uhr, Friedenskirche, "Glory to God", Gospelmesse und Gospelkonzert, Gospeltrain, Wellesweiler, Leitung Nino Deda. Sonntag, 20. September, 18 Uhr, St. Marien, Orgelsoirée: Thomas Vogtel. Samstag, 26. September, 19 Uhr, Christuskirche, "Romantische Messen", Konzert des kreiskirchlichen Chores "amici musicae fideles" für Solisten, Chor und Orgel, Vanessa Jörg (Sopran), Isabelle Meiser (Alt), Tobias Höfel (Tenor), Michael Marz (Bass), Orgel: Marina Gogelgans/Mark Belenki, Leitung: Helmut Werz. Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr, St. Marien, Chormusikalischer Festgottesdienst, Léo Delibes: Messe brève, Frauenschola St. Marien, Mitglieder der Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, Leitung: Jan Brögger. Sonntag, 27. September, 18 Uhr, St. Josef, Orgelkonzert, Hye-Young und Michael Bottenhorn, Thomas Martin. Sonntag, 4. Oktober, 16 Uhr, St. Josef, Kindermusical: Israel in Ägypten von Thomas Riegler, Kinder- und Jugenchöre der Pfarreien St. Josef/St. Johannes und St. Marien, Regie: Victoria Ohlmann, Leitung; Jan Brögger, Michael Bottenhorn. Weitere Termine, Freitag, 9. Oktober, 10 Uhr und Sonntag, 11. Oktober, 16 Uhr, Herz Jesu. gm

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