Zwei Schwerverletzte Kilometerlanger Stau nach Unfall auf A8 bei Neunkirchen

Neunkirchen · Zwei Lastwagen, ein Krankenwagen und ein Pkw sind in Zusammenstoß verwickelt. Auto- und Brummifahrer müssen sich zurzeit in Geduld üben. Die Autobahn bei Neunkirchen ist in Richtung Zweibrücken gesperrt. Und auch um die Mittagszeit ist nach Auskunft von Polizei und Feuerwehr kein Ende der Sperrung abzusehen.

Zwei Schwerverletzte: Kilometerlanger Stau nach Unfall auf A8 bei Neunkirchen
Foto: Matthias Zimmermann

Nach einem Unfall mit zwei Schwerverletzten und einem Opfer mit leichten Blessuren am Freitagvormittag (13. Juli 2018) hat sich ein langer Stau gebildet. Auf der A8 bei Neunkirchen stehen Lastwagen und Autos in Kolonnen. Auch die Umgehungsstraßen sind betroffen. Polizisten regeln den Verkehr an den Abfahrten.

Gegen 8.40 Uhr, so die Polizei Neunkirchen, hat es auf der A8 massiv gekracht. Der Hergang ist noch nicht abschließend geklärt. Dafür ist ein Sachverständiger zur Unfallstelle beordert. So viel steht fest: Involviert in den Unfall waren zwei Lkw, ein Krankenwagen und ein Auto. Der Unfall dürfte sich in etwa so ereignet haben: Der Krankenwagen will auf die A8 in Richtung Zweibrücken auffahren in der Auffahrt Neunkirchen Oberstadt. Aber auf der kurzen Auffahrt steht ein Lastwagen. Der Krankenwagen kollidiert in der Folge mit einem Lkw, der auf der rechten Autobahnspur unterwegs ist. Auf der Überholspur wird auch noch ein Auto mit in den Unfall gezogen. Nach ersten Erkenntnissen gibt es zwei Schwerverletzte. Offensichtlich die Fahrer des Krankenwagen und des Autos. Die A8 ist in Fahrtrichtung Zweibrücken gesperrt. Und das wohl noch zwei Stunden, wie die Polizei mitteilt.

Zum Glück, so die Feuerwehr Neunkirchen um die Mittagszeit, hatte der Krankenwagen mit Fahrer und Beifahrer keinen Patienten an Bord. Denn dieser Mercedes Sprinter wurde wie das SUV-Fahrzeug auf der Überholspur massiv beschädigt. Während sich der Beifahrer selbst befreien konnte, musste die Feuerwehr den Krankenwagen-Fahrer aus dem Wagen herausschneiden. Auch das in den Unfall verwickelte Auto ist auf der Heckseite völlig eingedrückt worden. Die Fahrgastzelle blieb allerdings intakt.

Wie die Feuerwehr am Mittag weiter berichtet, hat der beschädigte Lkw viel Dieselkraftstoff verloren. Das lief in Richtung der Kasbruch-Brücke. Der Kasbruch ist Gewässereinzugsgebiet. Der Feuerwehr gelang es, die giftige Brühe abzudecken. Ein Spezialunternehmen aus Saarlouis kümmert sich um die Entsorgung.

Neben mehreren Notärzten war auch ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg vor Ort, so die Feuerwehr weiter. Wann die Autobahn in Richtung Zweibrücken wieder zu befahren ist, war auch kurz nach 14 Uhr noch offen.

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