Hilfe aus Neunkirchen KEW: Spende für Hospiz und Heiligabend

Neunkirchen · Spenden statt Geschenke: 4000 Euro an wohltätige Organisationen in Neunkirchen übergeben

 Von rechts Diakon Oswald Jenni (katholische Kirchengemeinde St. Marien), Stefanie Kiesgen (Ambulantes Hospiz St. Josef), Marcel Dubois (Vorstand KEW) und Jürgen Seibert (katholische Kirchengemeinde St. Marien).

Von rechts Diakon Oswald Jenni (katholische Kirchengemeinde St. Marien), Stefanie Kiesgen (Ambulantes Hospiz St. Josef), Marcel Dubois (Vorstand KEW) und Jürgen Seibert (katholische Kirchengemeinde St. Marien).

Foto: Nina Becker/KEW

Seit Jahren unterstützt die KEW Kommunale Energie- und Wasservesorgung in der Adventszeit wohltätige Organisationen in ihrem Einzugsgebiet mit der Aktion „Spenden statt Geschenke“. Das Unternehmen verzichtet dabei auf die sonst üblichen Geschenke an seine Partner spendet stattdessen das Geld. An dieser Tradition hält auch der neue Vorstand Marcel Dubois fest. Er überreichte Schecks in einer Gesamthöhe von 4000 Euro an die Vertreter der Kirchengemeinde St. Marien und des ambulantes Hospizes St. Josef. „Dieses Geld geht dorthin, wo es gebraucht wird“, unterstrich Dubois bei der Spendenübergabe.

Die Kirchengemeinde St. Marien nutzte ihre 1000-Euro-Sepnde für ihre Heiligabend-Aktion. Seit 30 Jahren kommen an Heiligabend im Herz-Jesu-Saal etwa 220 Besucher zusammen, um den Nachmittag miteinander zu verbringen. „Es sind Menschen, die es schwer haben, Alleinerziehend, Ältere, Kranke“, sagte Diakon Oswald Jenni bei der Übergabe. „Uns geht es darum, diesen Menschen an Heiligabend ein Geheischnis zu geben.“ Mehr als 50 Helfer engagieren sich für dies Aktion, sagte Jürgen Seibert, einer der Mitorganisatoren.

Über 3000 Euro darf sich das ambulante Hospiz St. Josef Neunkirchen freuen. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter erfüllen den Wunsch von unheilbar kranken Patienten, bis zuletzt menschenwürdig Zuhause leben zu können. „Wir beglieten die Menschen, unterstützen die Famlien, arbeiten mit den Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtung zusammen“, sagte Stefanie Kiesgen, die stellvertretende Leiterin. Wenn keine Heilung mehr möglich ist, dann gehe es um Beistand und Begleitung eines Menschen auf dem letzten Stück seines Lebensweges, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der KEW.

Die Lebensqualität der Betroffenen solle dadurch gesteigert werden oder zumindest erhalten bleiben. Dabei würden auch die Angehörigen informiert und involviert, denn die Zeit in vertrauter Umgebung im Kreise lieber Menschen zu verbringen, das sei häufig der letzte Wunsch der Patienten, sagt Kiesgen. Das Angebot des ambulanten Hospizes St. Josef ist kostenlos und für jeden zugänglich.

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