Kein Gesellschaftsball für Neunkirchen

Neunkirchen. "Eine Veranstaltung wie der Gesellschaftsball des Verkehrsvereins ist in Neunkirchen nicht möglich." Dieses Fazit unter das mehrfache Bemühen verschiedener Vorstände des Verkehrsvereins, in Neunkirchen einen Gesellschaftsball zu etablieren, zog am Donnerstagabend im Bürgerhaus der Vorsitzende, Werner Spaniol

Neunkirchen. "Eine Veranstaltung wie der Gesellschaftsball des Verkehrsvereins ist in Neunkirchen nicht möglich." Dieses Fazit unter das mehrfache Bemühen verschiedener Vorstände des Verkehrsvereins, in Neunkirchen einen Gesellschaftsball zu etablieren, zog am Donnerstagabend im Bürgerhaus der Vorsitzende, Werner Spaniol. In seinem Rechenschaftsbericht musste er zugeben: "Nach dem großen Erfolg des Vorjahres mit der neuen Konzeption konnte dieser Ball die Erwartungen des Vereins nicht erfüllen." Ein Jahr vor dem 40-jährigen Bestehen des Vereins zeigte sich Spaniol in seinem Rechenschaftsbericht offen für Kooperationen "oder die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, wenn es sich für die Stadt beziehungsweise für die dem Verein zugedachten Aufgabenstellungen positiv darstellt".An Aktivitäten für das laufende Jahr nannte Spaniol die in der Folge dieser Generalversammlung eröffnete Ausstellung über die Geschichte des stillgelegten Neunkircher Hallenbades sowie den Weihnachtsmarkt, das Weihnachtskonzert, verkaufsoffene Sonntag, Neunkircher Messe und Flohmärkte. Über die erneute Installation einer Eisbahn beim Weihnachtsmarkt äußerte sich Spaniol nicht im Detail. Er stellte lediglich fest: "Der Verkehrsverein ist ein hohes finanzielles Engagement für den Weihnachtsmarkt eingegangen und ist auch bereit, dies in Zukunft zu tun. Wer aber mehr Qualität vom Weihnachtsmarkt fordert, muss auch bereit sein, selbst entsprechendes finanzielles und persönliches Engagement einfließen zu lassen." In seinem Rückblick bezeichnete der Vorsitzende das Weihnachtskonzert in der Marienkirche als "das Highlight des Jahres 2007". Organisator war Otto Dietz. Positiv bewertete Spaniol das Engagement des Vereins als Juniorpartner des Musicalprojektes "Lysistrate". Vielfältig fielen die Dankeschön des Vorsitzenden aus: Er vergaß werde Sponsoren noch Helfer und Ideengeber. Den Geschäftsbericht von Schatzmeister Heinz Neis würdigte Kassenprüfer Rudolf Didas. Verkehrsvereins-Präsident, Oberbürgermeister Friedrich Decker schlug am Ende der Versammlung vor entgegen der Satzung den Vorstand noch ein Jahr im Amt zu lassen, damit die Vorbereitungen zum 40-jährigen Bestehen noch von diesem amtierenden Vorstand durchgeführt werden können. Sein Vorschlag wurde einstimmig angenommen. "Danach wird es im Vorstand einige Veränderungen geben", kündigte Werner Spaniol nicht nur den eigenen Amtsverzicht nach 2009 an. Heiner Bauer warb für die Einführung einer Totenehrung bei der Generalversammlung. "Der Ball konnte die Erwartungen des Vereins nicht erfüllen."Werner Spaniol

Zur SacheZur Zeit führt der Verkehrsverein 167 Mitglieder. Im Jahre 2007 waren neun Abgänge und sechs Zugänge zu verzeichnen. Die Etatplanung von Schatzmeister Heinz Neis sieht im Jahre 2008 in der Einnahme 33.000 Euro und in der Ausgabe 37.750,00 Euro vor. Der Verein verfügt über ein Bankguthaben per 31. 12. 2007 von 118.395,34 Euro. gm

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