Handball Kann Illtal II den Abstieg noch abwenden?

Eppelborn/Merchweiler · 20 Spiele, fünf Siege, ein Unentschieden und 14 Niederlagen. Macht insgesamt elf Punkte, die die HF Illtal II in der Handball-Saarlandliga auf ihrem Punktekonto haben. Macht auch: Vier Punkte Rückstand auf den rettenden zwölften Platz, sollte es zwei Absteiger aus der höchsten saarländischen Spielklasse geben. Den hält derzeit der HC Dillingen/Diefflen. Bei noch sechs ausstehenden Partien bleibt den Handballfreunden keine Zeit mehr, einen letzten Versuch zu starten, den drohenden Abstieg abzuwenden. Eine verdammt schwere Aufgabe, die die junge Mannschaft bewältigen muss. „Es wäre natürlich gut, wenn wir die Klasse halten würden. Gerade für die jungen Spieler“, sagt Johannes Zeyer. Doch wie kann seine Mannschaft den Umschwung schaffen? „Das ist eine gute Frage. Es sieht ziemlich düster aus, gerade nachdem der HC Dillingen/Diefflen gegen Nordsaar gewonnen hat. Wir brauchen einen kleinen Lauf, um etwas umzureißen. Die Aussichten sind leider gering“, meint der Kreisläufer. Eine realistische Einschätzung. Das Restprogramm der Zebras ist hart, angefangen mit dem Auswärtsspiel diesen Freitag um 20.15 Uhr beim Saarlandliga-Sechsten HG Saarlouis II. Anschließend kommen unter anderem die HSG TVA/ATSV Saarbrücken (5.), der SV Zweibrücken 2 (4., beide auswärts) und zum Abschluss Vorjahresmeister TV Niederwürzbach. Erschwerend kommt hinzu: Dillingen hat noch ein Nachholspiel ausstehen und trifft am vorletzten Spieltag zu Hause auf Schlusslicht VTZ Saarpfalz 2 – ein Spiel, in dem der HC voraussichtlich Punkte sammeln wird. Könnte Unterstützung aus der 1. Mannschaft, wie schon im Vorjahr, also zum Rettungsanker der zweiten werden? „Wahrscheinlich nicht, da wird wohl keiner runterkommen“, erklärt Zeyer.

Auch der TV Merchweiler ist mit 16 Punkten nicht endgültig aus dem Gefahrenbereich heraus, könnte mit einem Sieg am Wochenende aber einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gehen. Dafür müssen die Panther nur die SGH St. Ingbert schlagen. Gelungen ist ihnen das bereits. Vor drei Wochen konnte sich der TV Merchweiler mit 24:23 gegen St. Ingbert durchsetzen. Ursprünglich hatten sich beide Mannschaften im Oktober mit 35:35 getrennt. Durch einen Einspruch der SGH erfolgte eine Neuansetzung des Spiels. Die Vorgeschichte verspricht für das Rückspiel einen heißen Tanz.

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