Jugendliche beschäftigen sich mit Schicksal der Juden

Illingen. Zur Eröffnung der Ausstellung "Juden in Illingen" laden die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Illingen, das Adolf-Bender-Zentrum, das Dekanat Illingen und die Gemeinde Illingen für kommenden Sonntag, 28 März, 15 Uhr, ins Katholische Pfarrheim Illingen. Die Ausstellung ist bis 4. April im Illinger Rathaus zu sehen

Illingen. Zur Eröffnung der Ausstellung "Juden in Illingen" laden die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Illingen, das Adolf-Bender-Zentrum, das Dekanat Illingen und die Gemeinde Illingen für kommenden Sonntag, 28 März, 15 Uhr, ins Katholische Pfarrheim Illingen. Die Ausstellung ist bis 4. April im Illinger Rathaus zu sehen.Die Idee entstand bei der "72-Stunden-Aktion", an der sich die DPSG beteiligt hatte. Die Pfadfinder haben sich danach grundsätzlich mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Illingen auseinandergesetzt, Zeitzeugen gefunden und befragt, Literatur ausgewertet und einen Workshop zum Thema Rechtsextremismus veranstaltet. Die Ergebnisse wurden dann in Zusammenarbeit mit dem Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel und im Rahmen des Bundesprogrammes "Vielfalt tut gut" zur Ausstellung zusammen gestellt. Die Jugendlichen versuchten Antworten zu finden, warum die blühende jüdische Gemeinde verschwinden konnte und was zum Ende des jüdischen Lebens in Illingen führte. Die Ausstellung soll einen Einblick in einen wichtigen Teil der Geschichte Illingens geben. Dazu startet eine Spendenaktion mit dem Namen "Lebens-Zeichen" zur Finanzierung zweier Gedenksteine. Diese sollen an die Illinger Juden erinnern, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. red

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