"Ju-Jutsu ist Spaß und Wettkampf"

St. Ingbert/Furpach. Der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert richtete zuletzt in der Wallerfeldhalle bereits zum zweiten Mal in Folge die Saarlandmeisterschaften im Ju-Jutsu aus. Dabei war festzustellen, dass der Saarländische Ju-Jutsu-Verband (SJJV) seine Talsohle überwunden hat und optimistisch in die Zukunft sehen darf

St. Ingbert/Furpach. Der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert richtete zuletzt in der Wallerfeldhalle bereits zum zweiten Mal in Folge die Saarlandmeisterschaften im Ju-Jutsu aus. Dabei war festzustellen, dass der Saarländische Ju-Jutsu-Verband (SJJV) seine Talsohle überwunden hat und optimistisch in die Zukunft sehen darf. Der Verband kann seit einiger Zeit mit Armin Wagner (auf dem Bild rechts, Foto: sho) auf einen erfahrenen Landestrainer zurückgreifen. Er gehörte zehn Jahre lang der deutschen Nationalmannschaft an, wurde Mannschafts-Weltmeister und Vize-Europameister. "Armin ist für unseren Verband ein absoluter Glücksfall. Er kann seine reichhaltige Erfahrung an den Nachwuchs weiterreichen. Die Mädels und Jungs wissen natürlich, dass Armin weiß, wovon er spricht", lobt der Vize-Präsident des Saarländischen Ju-Jutsu-Verbandes, Ingo Lay (Foto links), den Landestrainer. In Furpach bietet Wagner seit einem halben Jahr ein Stützpunkttraining auf freiwilliger Basis an. Bis das Saarland wieder eine deutsche Hochburg im Ju-Jutsu wie in früheren Jahren wird, werden noch ein paar Jahre vergehen. "Aller Anfang ist schwer, doch wir wollen diese Geschichte zusammen angehen", erklärt Wagner. Der Verband sucht gezielt die Zusammenarbeit mit den Schulen. Und bislang ist der Zuspruch sehr gut. "Ju-Jutsu bedeutet Spaß, Spiel, aktive und sinnvolle Freizeitgestaltung, Vereinsleben, Wettkampf und Selbstverteidigung. In unserer Sportart fließen unter anderem auch Elemente aus dem Bodenturnen mit ein. Wer Ju-Jutsu betreibt, entwickelt sich sowohl sportlich als auch persönlich weiter", verdeutlicht der Landestrainer. Der Verband will die Kinder von der Straße wegholen und unter qualifizierter Anleitung nach vorne bringen, wobei auch alte Werte wie Disziplin vermittelt werden."Um mit Ju-Jutsu zu beginnen, ist man nie zu alt. Wir freuen uns auch über älteren Nachwuchs", stellt Ingo Lay klar. Der Verband will auch Frauen durch das Erlernen von Selbstverteidigungspraktiken zu mehr Selbstvertrauen verhelfen. sho

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