Inklusion Bienen fördern Selbstbewusstsein und tragen bei zu Inklusion

Kreis Neunkirchen · Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen startete in diesem Frühjahr ein Imkerei-Projekt, das von der Aktion Mensch gefördert wird.

 Die Imker bei der Arbeit mit den fleißigen Bienschen.

Die Imker bei der Arbeit mit den fleißigen Bienschen.

Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Pantelmann

(red) Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen hat im Frühjahr ein inklusives Bienenprojekt gestartet: Schüler der Eric Carle Schule, eine von der Lebenshilfe Neunkirchen getragene Förderschule geistige Entwicklung, Mitarbeiter des Werkstattzentrums für behinderte Menschen der Lebenshilfe (WZB) und des angegliederten arbeitspädagogischen Zentrums betreuen gemeinsam mit Jugendlichen aus örtlichen Imkervereinen außerhalb ihrer Schul-und Arbeitszeit Bienenvölker am Wendelinushof, einem Inklusionsbetrieb des WZB. Das Installieren, Betreuen und Bewirtschaften der Bienenvölker ermöglicht Begegnungen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung, teilt die Pressestelle der Lebenshilfe mit.

Die Projektteilnehmer erledigen alle anfallenden Arbeiten um das Imkern, kontrollieren die Bienenvölker, kümmern sich um die Honig-,Pollen- und Wachsernte sowie um das Einfüttern mit Winterfutter, um nur einige Beispiele zu nennen. Gemeinsam werden auch Imkereinebenprodukte weiter verarbeitet. So gießt man beispielsweise Kerzen aus Bienenwachs oder fertigt Bienenwachstücher. Das Bienenprojekt soll einfaches biologisches Wissen vermitteln, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stärken, Verantwortungsbewusstsein und Selbstbewusstsein stärken und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Die Aktion Mensch hat das Projekt mit 5000 Euro gefördert.

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