Illtal-Zebras straucheln auch an der Mosel

Trier/Dirmingen. Vor nur rund 150 Zuschauern verloren die Handballfreunde Illtal in Trier gegen die HSG Biewer/Pfalzel mit 24:31 klar und verdient auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison. Das erste Timeout der HSG Biewer/Pfalzel kam schon nach elf Minuten. Trainer Marcus Anderson war höchst aufgebracht, stampfte mit den Füßen und ruderte mit den Armen; dabei stand es mit 5:5 ausgeglichen

Trier/Dirmingen. Vor nur rund 150 Zuschauern verloren die Handballfreunde Illtal in Trier gegen die HSG Biewer/Pfalzel mit 24:31 klar und verdient auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison. Das erste Timeout der HSG Biewer/Pfalzel kam schon nach elf Minuten. Trainer Marcus Anderson war höchst aufgebracht, stampfte mit den Füßen und ruderte mit den Armen; dabei stand es mit 5:5 ausgeglichen. In der achten Minute jedoch hatte Oliver Kamann nach einem rüden Foul gegen Oliver Zeitz bereits die Rote Karte gesehen und das Spiel der Gastgeber zu kippen. Das erste Timeout der Handballfreunde Illtal nahm Krzysztof Wroblewski in der 26. Minute; denn der Spielertrainer wusste, was so mancher ahnen konnte: Die restlichen vier Minuten bis zur Halbzeit würden vorentscheidenden Charakter haben. In der 25. Spielminute war den Trierern mit 12:10 die erste Zweitoreführung des Spiels gelungen, zum Timeout stand es 13:10. Ohne die Spitzenleistung von Torhüter Torsten Schramm wäre das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden gewesen. So kam die Vorentscheidung mit dem Halbzeitstand von 17:12. "Das ist noch lange nicht gewonnen", urteilte HSG-Hallensprecher Achim Maier bei ausgeschaltetem Mikrofon. Wider Erwarten jedoch konnten die Zebras nicht mehr beißen. Im Gegenteil. In den letzten zwanzig Spielminuten ohne Wroblewski (Pferdekuss) und Oliver Zeitz (Handgelenkprobleme) fehlte Biss und Dynamik. "Verloren haben wir das Spiel aber in der ersten Halbzeit schon. Biewer/Pfalzel ist ein starker Gegner, da müssen Laufwege und Treffsicherheit höher sein. Micky Jelicic war in tiefster Form, also fehlten uns Sperren und Anspielmöglichkeiten", fand Wroblewski scharfe Worte. Der Angriff blieb farblos und die Zebra-Abwehr fand insbesondere gegen Carsten May (13 Tore) und den 19 Jahre jungen Ron Mauruschatt (8 Tore) kein Mittel. sepHFI-Tore: Nomine 9/3, Hoffmann 4, Zeitz 3, Sinnwell 3, Heidemann 1, Lehnert 1, Wroblewski 1, Schäfer 1, Jelicic 1.

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