Ringer-Bundesliga „Unglücklich – aber nicht unzufrieden“

HÜTTIGWEILER · Ringer-Bundesliga: ASV Hüttigweiler unterliegt bei der RKG Reilingen-Hockenheim knapp. Samstag Heimkampf gegen Freiburg.

  Der Hüttigweiler Mathias Schwarz (rot) gewann zwar seinen Kampf bei der RKG Reilingen-Hockenheim. Dennoch unterlag der ASV knapp mit 14:18.

Der Hüttigweiler Mathias Schwarz (rot) gewann zwar seinen Kampf bei der RKG Reilingen-Hockenheim. Dennoch unterlag der ASV knapp mit 14:18.

Foto: Benno Weiskircher

Die Bundesliga-Ringer vom ASV Hüttigweiler warten auch nach dem zweiten Kampftag auf das erste Erfolgserlebnis. Nach der knappen 12:13-Auftakt-Heimniederlage im Saar-Derby gegen den KV Riegelsberg verlor Hüttigweiler am vergangenen Samstag auch bei der RKG Reilingen-Hockenheim mit 14:18.

Beim ASV gewannen zwar Robin Schröck, Mathias Schwarz, Babajan Ahamadi, Kevin Gremm und Denis Balaur ihre Kämpfe. Um Zählbares aus dem Rhein-Neckar-Kreis mit auf die Heimreise zu nehmen, reichte das aber nicht.

„Es war eine knappe Gesamtniederlage. Wir hatten mit fünf Einzelsiegen genau so viele wie der Gastgeber. Die Entscheidung ist erst im letzten Kampf gefallen, klar sind wir unglücklich“ haderte Hüttigweilers Trainer Christoph Gall.

Man sei allerdings ohne allzu hohe Erwartungen nach Hockenheim gefahren. Gerade die „jungen Wilden“ des ASV hätten sich bei der schweren Auswärtsaufgabe gut präsentiert. „Von der Mannschaftsleistung her war es im Vergleich zur Vorwoche gegen Riegelsberg eine Steigerung. Wir sind unglücklich – aber nicht unzufrieden“, meinte Gall.

Doch nach dem Kampf ist vor dem Kampf: Die Hüttigweiler stehen bereits am kommenden Samstag wieder auf der Matte. Dann empfängt der ASV um 19.30 Uhr in der Hüttigweiler Illtalhalle die RKG Freiburg 2000. „Die Freiburger gehören mit Sicherheit zu den stärkeren Teams unserer Bundesliga-Gruppe. Die sind Favorit“, sagt Gall. Seine Mannschaft wird gegen die Breisgauer auf einen alten Bekannten treffen. Mihail Bradu kämpfte bis vor zwei Jahren noch für den ASV.

Während Gall in den beiden ersten Kämpfen die „jüngstmögliche Formation“ auf die Matte geschickt hatte, werde Hüttigweiler gegen Freiburg eventuell auf einigen Positionen umstellen. Jeder Ringer des Kaders solle seine Einsatzzeiten bekommen, erklärt Gall. Er schwärmt davon, dass sich die Zuschauer im anstehenden Kampf auf Seiten der Freiburger auf den „Weltklasse-Athleten“ Maxim Sacultan freuen dürfen, der in der Gewichtsklasse 66-Kilogramm-Freistil an den Start gehen wird.

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