Handball Zebras pflügen über St. Johann hinweg 

Eppelborn · Nach dem Pokalsieg kommt am Sonntag die HSG Rhein-Nahe Bingen in der Oberliga nach Eppelborn.

Standesgemäß setzten sich die Handballfreunde Illtal am Mittwoch in der ersten Runde des Saarlandpokals durch. Im Duell Oberligist gegen Bezirksligist gewannen die Zebras beim HC St. Johann ohne den Rückraumspieler und Linkshänder Marvin Mebus und Kreisläufer Pascal Meisberger – für sie rückten die A-Jugendspieler Enrico Sperker und Johannes Zeyer in die Mannschaft – nach 18:6-Halbzeitführung mühelos mit 31:14. Die Auslosung hat nun ergeben, dass im Achtelfinale der derzeitige Saarlandliga-Spitzenreiter HWE Homburg auf die Zebras wartet. Beide Mannschaften hatten in der Vorbereitung ein Testspiel gegeneinander absolviert.

Bedeutend schwerer als am Mittwoch wird es diesen Sonntag, wenn Illtal in der Eppelborner Hellberghalle die HSG Rhein-Nahe Bingen empfängt. Die zählen zwar nicht zum Favoritenkreis der Handball-Oberliga, sind aber schon des Öfteren als Stolperstein für die Top-Klubs in Erscheinung getreten. Nur in der aktuellen Saison läuft es nicht rund bei den Gästen, die erst eins von fünf Spielen gewonnen haben und derzeit auf Platz 15 liegen. „Ich weiß nicht, was bei denen los ist“, meint auch Erich Hinsberger, Vizepräsident der HFI. Unabhängig von der Form der Gäste, Illtal kann auf die eigene Stärke vertrauen. Denn nach dem Kader der Zebras würden sich die meisten anderen Vereine aus der Oberliga die Finger lecken. „Wenn da mal einer ausfällt, dann ist das nicht so tragisch. Das ist das Nonplusultra, wir können ohne Bedenken wechseln. Der Kader ist so breit aufgestellt“, bestätigt Hinsberger und führt aus: „Norbert Petö ist wieder fit. Und wir haben zwei gleichwertige Torhüter.“

Eine kleine Schwäche offenbart er aber doch: „Das einzige, womit wir ein bisschen Huddel haben, ist die offene Deckung. Wir trainieren sie zwar im Training. Aber im Training packt man auch anders zu als die Gegner im Spiel.“ Wie glücklich, dass Bingen weniger für eine offensive Deckung, denn für eine defensive 6:0-Abwehr mit Martin Schieke und Marcel Trierweiler im Mittelblock bekannt ist. So oder so, Illtal ist Favorit. Und wenn sie das Zwischenziel erreicht wollen, bis zum Kracher gegen die VTZ Saarpfalz Anfang November kein Spiel zu verlieren, darf auch am Sonntag nichts anbrennen. Davon geht Hinsberger auch nicht aus. Er ist sich sicher: „Da bin ich fest davon überzeugt, dass wir am Sonntag gewinnen. Das müsste eine klare Sache werden.“

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