Wustweiler Orchester-Musiker legen ein gelungenes Debüt hin

Wustweiler · Für den Musikverein Wustweiler war das jüngste Konzert mit neuer Formation und Leitung fast wie ein Neuanfang. Zusammen mit den Gast-Musikern aus Hüttigweiler spielten sie einen bunten Mix aus Pop-Songs, Blasmusik-Klassikern und Märschen.

 Der Musikverein Wustweiler gab nach längerer Pause wieder ein Konzert. Foto: cim

Der Musikverein Wustweiler gab nach längerer Pause wieder ein Konzert. Foto: cim

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Zum letzten Mal, erinnerte sich Kevin Dörr, Vorstandsmitglied des Musikvereins Wustweiler , in seiner Begrüßung, hat der Musikverein im November 2013 zu einem Konzert eingeladen. "Seither ist viel passiert, unter anderem haben wir nach zwei Dirigenten jetzt endlich mit Markus Kühn den richtigen Mann gefunden", sagte er.

Doch zunächst mussten sich die zahlreichen Konzertbesucher noch ein wenig gedulden, bis das neu formierte, recht junge Orchester unter der Leitung von Kühn sein Debüt in der Seelbachhalle gab. Im ersten Teil sorgten die Gäste des Musikvereins Hüttigweiler, die ebenfalls mit einem neuen Dirigenten angetreten waren, mit einem abwechslungsreichen Programm aus Popsongs dafür, dass das Publikum in Stimmung kam. "Eigentlich spiele ich ja Trompete, bin zudem der Vorsitzende, doch jetzt habe ich kurzfristig das Amt des Dirigenten übernommen", verriet Martin Kreuzer vom Musikverein Hüttigweiler. Die Vorteile dieser Aufgabe, betonte er, lägen ganz klar auf der Hand. "Den Dirigentenstab kann man nicht falsch spielen, wenn ich mal einen falschen Einsatz geben, habe ich so geübte Musiker vor mir, die das wieder wettmachen und zudem klingt kein Instrument allein so schön wie ein ganzes Orchester ", schwärmte er.

Angefangen von der feierlichen Eröffnung "Festival Signation" über eine Reise in die Feuerberge Lanzarotes bis hin zum "Watermelonman" waren die Stücke des Musikvereins Hüttigweiler allesamt eingängig und ließen gute Stimmung aufkommen. Auf die geforderte Zugabe mussten die Zuhörer allerdings bis zum Ende des Konzerts warten. Das wurde im zweiten Teil von den Wustweiler Musikerinnen und Musikern mit "Viva La Vida" ebenso fröhlich und beschwingt fortgeführt.

Die Moderation hatte Schlagzeugerin Daniela Kleer übernommen, was, wie sie erklärte, auch die Wahl ihrer flachen Schuhe erklärte. Nicht zuletzt bot das Konzert den festlichen Rahmen, um verdiente Mitglieder, darunter Kleer, die seit 25 Jahren aktive Musikerin ist, durch den Bund Saarländischer Musikvereine (BSM) auszuzeichnen. Am Ende des zweiten Teiles, der ebenfalls überaus bunt gemischt mit Popsongs, aber auch Blasmusik-Klassikern daherkam, gab es viel Beifall für das junge Orchester mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren. Nach dem verdienten Beifall für die Musiker aus Wustweiler wurde es schließlich eng auf der Bühne, beide Orchester verabschiedeten sich vom Publikum mit dem "Colonel Boogie Marsch".

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Auf einen BlickDie Ehrungen: BSM: Thorsten Koch für 15 Jahre Musizieren , Daniela Kleer für 25 Jahre Musizieren , MV Wustweiler : Patrick Kuhn für 30 Jahre Mitgliedschaft, Heike Bethscheider für 20 Jahre Mitgliedschaft. cim

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