An Illinger Fortuin-Schule Bienenstöcke zerstört: Zehntausende Bienen fanden den Tod

Illingen · Die Imker sind fassungslos: Unbekannte haben in der Nacht auf Mittwoch (22.) vier Bienenstöcke der Illinger Fortuin-Schule zerstört. Die etwa 50 000 bis 60 000 Bienen wurden aus ihrem „warmen Nest“ gerissen - in der Kälte der Nacht bedeutete das den unausweichlichen Tod.

Vier Bienenstöcke der Illinger Fortuin-Schule zerstört
Foto: dpa-tmn/Monika Skolimowska

Den Tod von Zehntausenden Bienen haben noch unbekannte Täter auf dem Gewissen. Es handelt sich um die Tiere, die in den vier Bienenstöcken der Illinger Fortuin-Schule betreut wurde. Wie der Kreisverband der Imker mitteilt, sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 21. auf 22. Januar, die vier Bienenstöcke in brachialer, sinnloser Weise von ihrem Bock gestoßen worden. Die jeweils drei Zargen einer Beute, so die Schule, verteilten sich einzeln auf dem Gelände, zerbarsten zum Teil und katapultierten die vier Bienenvölker, etwa 50 000 bis 60 000 Bienen, gnadenlos aus ihrem „warmen Nest“ zwischen den Waben in die Kälte der Nacht in den unausweichlichen Tod.

Bei diesen Bienenstöcken handelt es sich um ein Projekt der Imker des Kreisverbandes Neunkirchen in Kooperation mit der Gemeinschaftsschule. In einer AG wird Schülern der siebten und achten Klasse das faszinierende Leben und Wirken der Bienen und der Umgang mit ihnen und die sensible Fürsorge um ihr Wohl hautnah von dem erfahrenen Imker und Kreisverbandsvorsitzenden von Neunkirchen Horst-Günter Mosebach authentisch vermittelt. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen, so heißt es weiter. Sowohl die Schüler als auch die Imker zeigen sich erschüttert über „dieses sinnlose Zerstören“.

(red/ji)
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