Unterhaltung, Infos und Zeit zum „sprooche“

Welschbach · Der Seniorennachmittag, zu dem der Welschbacher Ortsrat einlädt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ortsvorsteher Christian Petry konnte mehr als 100 Männer und Frauen, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, in der Welschbachhalle begrüßen.

"In Welschbach muss ein gutes Klima herrschen, denn hier werden die Menschen immer älter. Bei meinem ersten Seniorennachmittag habe ich 140 Einladungen verschickt, in diesem Jahr schon 215", stellte Petry fest.

In Welschbach leben zurzeit etwa 1200 Menschen, von denen 13 schon über 90 Jahre alt sind. Als älteste Einwohnerin hat Katharina "Martha" Recktenwald schon das 101. Lebensjahr vollendet. Als älteste Besucher des Seniorennachmittags wurden Friederike Scheid (93) und Josef Kirsch (91) vom Ortsvorsteher mit einem Blumenstrauß begrüßt.

Christian Petry informierte auch über Aktionen im Ort, die schon durchgeführt wurden oder in den nächsten Jahren durchgeführt werden sollen. Wichtigste Maßnahme war in diesem Jahr der Ausbau der oberen Karlstraße. Für das kommende Jahr sind die Erneuerung des Belags auf dem Sportplatz und die Eröffnung des Wanderwegs als Themenweg "Bergmann nach der Schicht" geplant. Der Ortsvorsteher dankte seinen Ortsratsmitgliedern, die immer wieder mithelfen, dass Veranstaltungen wie der Seniorennachmittag durchgeführt werden können. Er lobte aber auch das Welschbacher Vereinsleben. "Die Signale stehen gut, dass im nächsten Jahr wieder ein Dorffest stattfinden wird", sagte Ortsvorsteher Petry.

Die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde überbrachte Pfarrer Beckschulte. Das kulturelle Programm wurde vom Chor des Männergesangvereins und von einer Instrumentalgruppe der Musikschule Hüttigweiler, die seit zwei Jahren in der ehemaligen Welschbacher Schule untergebracht ist, gestaltet. Die Sänger hatten unter der Leitung von Dieter Eckstein einen bunten Strauß bekannter Lieder mitgebracht. Fünf Schülerinnen und Schüler der Musikschule (Leitung: Martin Kreutzer) stellten sich den Senioren mit mehreren Werken vor und bewiesen ihr Können, das sie sich in der Musikschule erworben haben. Und dann blieb den Gästen des Seniorennachmittages noch sehr viel Zeit zum "sprooche".

So konnte Aktuelles besprochen, aber auch Erinnerungen an frühere Zeiten aufgefrischt werden. "Der Nachmittag ist sehr schön, denn er bietet immer wieder eine gute Gelegenheit Bekannte zu treffen, die man ansonsten nur noch selten sieht", freute sich eine Seniorin über die Einladung.

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