"Unser Feuerwehrnachwuchs hat's echt drauf"

Hirzweiler. 80 Jugendfeuerwehrleute der Gemeinde Illingen fühlten sich am Wochenende wie richtige Feuerwehrmänner und -frauen. In ihren blau-orangefarbenen Uniformen organisierten sie wie die Großen eine Rettungsaktion bei einem Großbrand. Bürgermeister Armin König befand: "Unser Feuerwehrnachwuchs hat's echt drauf

Hirzweiler. 80 Jugendfeuerwehrleute der Gemeinde Illingen fühlten sich am Wochenende wie richtige Feuerwehrmänner und -frauen. In ihren blau-orangefarbenen Uniformen organisierten sie wie die Großen eine Rettungsaktion bei einem Großbrand. Bürgermeister Armin König befand: "Unser Feuerwehrnachwuchs hat's echt drauf. Es war erfrischend, mit welcher Begeisterung die bei der Sache waren. Mit Vergnügen konnte ich feststellen, dass nicht nur das Gebäude nass wurde, sondern zuweilen auch die Jugendwehr." Der Verwaltungschef bescheinigte dem Wehrnachwuchs eine hervorragende Ausbildung. Kreisbrandinspekteur Werner Thom äußerte sich ebenfalls sehr zufrieden über den Ausbildungsstand: "Wir konnten bei dieser Übung eine gut motivierte Truppe sehen, die mit Herzblut dabei war. Ich bin sehr froh mit der Jugendarbeit in der Gemeinde Illingen, die der Jugendleiter der Gemeinde, Michael Haus, in Zusammenarbeit mit den Jugendleitern der einzelnen Löschbezirke organisiert." Die Übung ausgerichtet und vorbereitet hatte Thomas Keller vom Löschbezirk Hirzweiler. Angenommen wurde ein Vollbrand von zwei Stallungen am Waldhof der Familie Weber. Die Schwierigkeit war die Wasserversorgung, die über eine Zisterne mit einem Volumen von 60 000 Litern Wasser, erfolgte. Dazu mussten die Feuerwehrküken die Schlauchverbindungen bis zu den Strahlrohren herstellen. Schon bald nachdem das erste Feuerwehrauto kurz nach 15 Uhr eintraf, hieß es "Wasser marsch". Bereits gegen 15.30 Uhr konnten die Jugendlichen nach erfolgreicher Arbeit die Schläuche wieder einwickeln. Stolz über die Leistungen seiner Schützlinge zeigten sich der Wehrführer der Gemeinde, Markus Volz, und Jugendleiter Haus. Eltern, Omas und Opas sowie Geschwister verfolgten als Zaungäste den engagierten Einsatz der Jugendwehr. "Wir freuen uns, dass das alles so gut geklappt hatte. Die Jungen und Mädchen sind vor solchen Übungen immer sehr aufgeregt. Zum ersten Mal mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz zu fahren, ist und bleibt für unsere Kinder ein unvergessliches Erlebnis", resümierten einige Eltern. Wie bei den Großen gab es im Anschluss an die Übung eine Manöverkritik in der Dorfwaldhalle, bei der die kleinen Helden mit Begeisterung von ihrer Löschaktion erzählten. bd

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