Schulkinowoche Die Schule fand im Kino statt

Illingen · Bereits zum 18. Mal findet die „SchulKinoWoche“ im Saarland statt. Mehr als 18 000 Schüler haben in diesem Jahr an der Aktion teilgenommen.

 Im Film „Rocca ändert die Welt“ geht es darum, dass die 11-Jährige Hamburgerin Rocca sich für Toleranz und Gleichberechtigung von ausgegrenzten einsetzt.

Im Film „Rocca ändert die Welt“ geht es darum, dass die 11-Jährige Hamburgerin Rocca sich für Toleranz und Gleichberechtigung von ausgegrenzten einsetzt.

Foto: Marvin Conradi

58 Filme in 18 saarländischen Kinos – das war die Schulkinowoche in diesem Jahr. Wie in den vergangenen Jahren war auch das Union Theater in Illingen wieder dabei. An insgesamt fünf Tagen fand Schule im Kino statt.

Schüler von Klassenstufe eins bis zwölf konnten teilnehmen. Für die jüngsten gab es Filme wie „Mein Freund, die Giraffe“, für die ältesten Filme wie „Ballon“ über die Flucht per Heißluftballon aus der ehemaligen DDR. Einen besonderen Film sahen beispielsweise die Schüler der Walter-Bernstein-Grundschule in Schiffweiler. Die elfjährige Rocca aus Hamburg versucht im Film „Rocca verändert die Welt“ etwas gegen Mobbing und Ausgrenzung zu tun.

Björn Denne ist Schulleiter der Walter-Bernstein-Grundschule. Er findet, die Schulkinowoche ist für die Schüler immer etwas Besonderes. Manches Kind sei dann auch zum ersten Mal im Kino. „Das Kino kann gewisse spezielle kulturelle Themen eben auf eine andere, besondere Art und Weise, und vor allem für Kinder und Jugendliche geeignet, ansprechen.“

Robert Haas vom Union Theater in Illingen, das die Famiie seit den 70er Jahren führt, erläutert noch einmal die Hintergründe der Kinowoche. „Die Landeszentrale für politische Bildung Saarland bietet den Schulen Jahr für Jahr pädagogische Filme an, die auch im Unterricht thematisiert werden können. Die Schulen buchen dann die Filme bei uns.“ Für die 19. Auflage der Schulkinowoche im nächsten Jahr will man auch in Illingen wieder dabei sein.

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