Bis in die Nachtstunden konnten sich die Besucher bei angenehmen 25 Grad draußen aufhalten. Am Samstag fand um 18 Uhr die Eröffnung mit einem zünftigen Fassanstich statt. Danach herrschte reges Treiben auf der Festmeile. Kulinarisch wurden die Gäste vielseitig versorgt, die Getränke wurden eiskalt serviert.

Musikalisch stimmten zunächst „Levt & Right Backs“ ein, bis die Gruppe „Prozac“ mit ihrer Rock-Pop-Party auf der Bühne im Mittelpunkt stand. Nach dem ökumenischen Gottesdienst, den der Gospel-Chor der Evangelischen Kirchengemeinde mitgestaltete, fand ein Frühschoppenkonzert mit den Hirtenbergmusikanten statt. Für die Kinder war beliebter Anziehungspunkt inmitten des Festplatzes eine Springburg. Sie tummelten sich aber auch gerne am Stand der Jugendfeuerwehr. Wasserspritzen und Enten angeln gehörten hier zu den Angeboten, die von dem Nachwuchs gerne angenommen wurden. Unplugged war der musikalische Beitrag am späten Nachmittag durch die Formation „Wavebandits“, die an den Ständen der Vereine für Unterhaltung sorgten. Sehenswert war die Oldtimerausstellung vor der Sport- und Kulturhalle. Der Freundeskreis „Historische Fahrzeuge Illingen und Environs“ ermöglichte unter der Regie von Rudi Bost eine Zeitreise durch die Automobilgeschichte von Fahrzeugen, deren Erstzulassung mindestens 30 Jahre zurückliegt. Ob rot, gelb, weiß oder orange - 40 schicke historische Fahrzeuge, mit dabei auch der Peugeot 190 C, Baujahr 1928, 695 Kubikmeter Hubraum und 14 PS. Das Fahrzeug gehört dem Uchtelfanger Hennig Jürgen, der mit Alois Strasser fachsimpelte über seinen Ford, Baujahr 1930, der wie aus der Hutschachtel dastand und Besucher anlockte. Ortsvorsteher Stefan Maas gesellte sich dazu und zeigte sich beeindruckend von dem super gepflegten Fahrzeug. Organisator Bost schwärmte von seinem gut erhaltenen Renault Caravelle aus dem Jahr 1967. Das überzeugte auch den Ortsvorsteher, der es sich auf dem Beifahrersitz bequem machte, während der Oldtimerliebhaber ihn über die Details informierte.