Mit ‚Alleh Hopp und Heijoo Tipps für daheim: Jedem Narr sei Fastnachtsfeier

Illingen · Trübsal blasen vor allem an den närrischen Tagen? Für so einen richtigen Fastnachter unmöglich. Viele Vereine haben sich für ihre Aktiven ganz Corona-konform das ein oder andere ausgedacht. Was macht aber so ein Narr, der feiern will und in keinem Verein ist? Da gibt es jede Menge Möglichkeiten.

 Mit  bunten Türen und Fenstern trotz Corona-Frust Fastnacht feiern – zuhause, der fünfjärhige Emil macht vor, wie es geht.

Mit  bunten Türen und Fenstern trotz Corona-Frust Fastnacht feiern – zuhause, der fünfjärhige Emil macht vor, wie es geht.

Foto: Ruppenthal

Die Mutter von Anja Groß hat das schon früher gemacht, erinnert sich die Kreisvorsitzende der Landfrauen: Fastnacht ganz für sich zu Hause gefeiert. Als das mit dem Draußen-Feiern einfach gesundheitlich nicht mehr so ging. „Da wurde die Wohnung geschmückt, sie hat sich ein Kostüm angezogen und einen Umzug im Fernsehen angeguckt“, erinnert sich Groß. Und sicherlich auch das ein oder andere dazu gegessen und getrunken. Beispielsweise von den Faasekichelcher, die Anja Groß immer noch nach dem Rezept der Mutter zubereitet, mit nur minimaler Abänderung. „Meine Mutter nahm Trockenhefe, ich nehme frische Hefe.“ „Faasekuchen“ nennt die Landfrau aus Hirzweiler die Hefeteile. Rund 45 Stück bereitet sie jährlich zu. „Die gehen weg wie nix“, lacht sie im Gespräch mit der SZ. Das Besondere an ihren Faasekuchen: Sie sind nicht gefüllt. Und: Es kommt dazu ein kleines Gläschen zum Einsatz, das sie mal bei einer Weinprobe bekommen hat.