Sterbegeldverein Hüttigweiler Sterbegeld-Verein sucht junge Mitglieder

Hüttigweiler · Der Sterbegeldunterstützungsverein Hüttigweiler besteht seit 150 Jahren. Hauptanliegen ist, den Hinterbliebenen der verstorbenen Vereinsmitglieder eine finanzielle Unterstützung bei den Kosten im Sterbefall zu gewähren. „Dass wir diesem Anspruch auch heute noch gerecht werden, wird uns von den betroffenen Familienangehörigen regelmäßig bestätigt,“ erklärte Kassierer Ewald Dörr in seinem Bericht bei der Mitgliederversammlung. Weniger erfreulich sind für ihn die im Jahr 2016 erwarteten und auch eingetretenen Verluste, die sich insbesondere aus den zurückgegangenen Einnahmen aus Kapital­erträgen ergeben haben. „Geldanlagen mit sehr günstigen Renditen laufen aus und müssen zu extrem niedrigen Zinsen angelegt werden,“ resümierte der Vorsitzende Martin Schreiner. Wenige Mitglieder und damit weniger Einnahmen haben außerdem zu höheren Verlusten geführt. Die Kassenprüfer Herbert Groß und Michael Fixemer bescheinigten dem Kassierer Ewald Dörr eine hervorragende Kassenführung. Dörr ist seit 1999 für die Kassengeschäfte des Vereins verantwortlich.

Nach seinen Ausführungen hat er in dieser Zeit über 600 000 Euro für 637 Sterbefälle ausgezahlt. Dem Vorstand wurde auf Antrag der Kassenprüfer von der Versammlung Entlastung erteilt. Angesichts der rückläufigen Versichertenzahlen will sich der Vorsitzende um die Werbung von Neumitgliedern bemühen. Gehörten zum Ende des Jahres 2015 noch 2051 Versicherte dem Verein an, so sank der Mitgliederbestand im vergangenen Jahr auf 2013 Beitragszahler. Besonders in den Altersgruppen bis 18  soll verstärkt geworben werden, da hier nur 81 Personen der Hüttigweiler Solidargemeinschaft angehören.

Infos: Ewald Dörr, Fax (0 68 25) 98 97 69 9 oder E-Mail suv1867@gmail.com und unter www.suv-1867-online.de

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