Spielplatz-Wiese ist kein Hundeklo

Welschbach · In der Sitzung, die sich der Begehung am Spielplatz anschloss, ging es unter anderem um Sanierungarbeiten am Feuerwehrgerätehaus. Zudem informierten Vertreter der Feuerwehr die Ortsräte über ihre Arbeit und Einsätze.

Die Mitglieder des Ortsrates Welschbach trafen sich bereits vor der Sitzung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Ortstermin am Spielplatz in der Querstraße. Die Situation und die Absicherung des Weihers in unmittelbarer Nähe des Kinderspielplatzes standen erneut auf der Tagesordnung. Bei der Begehung stellte der Ortsrat fest, dass der Bauhof der Gemeinde zuletzt gemeldete Schäden am Schutzzaun beseitigt hatte. Allerdings fehlt weiterhin auf einer Länge von etwa 15 Metern die Absicherung gänzlich.

Der Ortsrat sprach sich in der Sitzung für eine Empfehlung an den Bauhof aus, diese Absicherung anzubringen. Vor Ort wurde auch bemängelt, dass Hundebesitzer die Wiese am Spielplatz als Hundeklo nutzen. Die Appelle, den Spielplatz sauber zu halten, blieben in Einzelfällen offensichtlich ungehört. Ortsvorsteher Christian Petry wies auch auf den einseitigen Rückbau des Gehweges an der Querstraße hin, und dass dieser Teil nicht mehr als Gehweg ausgewiesen ist.

In der sich an den Ortstermin anschließenden Sitzung herrschte beim Tagesordnungspunkt "Mitfinanzierung des Zeltdaches für die Außenbühne der Gemeinde" Einigkeit in dem Gremium. Arno Bauermann befürwortete für die SPD-Fraktion die Beteiligung an der Finanzierung des Zeltdaches. "Die Erneuerung des Zeltdaches aus dem Ortsratsbudget mit zu finanzieren ist auch ein Akt der Solidarität", empfahl auch CDU-Sprecher Peter Huwer den Anteil von 300 Euro zu gewähren.

Der Vertreter der Bauabteilung der Gemeinde Illingen, Gordon Dirnberger, informierte den Welschbacher Ortsrat über den Beschluss des Bauausschusses, das Dach des Feuerwehrgerätehauses zu sanieren. Einzige offene Frage ist die farbliche Gestaltung der Eindeckung. Nach kontrovers, aber sachlich geführter Diskussion beschloss der Ortsrat mit einer Gegenstimme, die Entscheidung über die Farbe des Daches den Feuerwehrleuten zu überlassen.

In einer umfassenden Präsentation stellte der Löschbezirksführer Reiner Müller zum Abschluss der Ortsratssitzung die Arbeit des Löschbezirks Welschbach vor und erteilte auf Fragen der Ortsräte fachmännisch Auskunft. Nach seinen Ausführungen gehören derzeit 27 Wehrleute (davon zwei Frauen), zwölf Jugendliche zwischen neun und 15 Jahren und sieben Kameraden der Alterswehr dem Löschbezirk an. Besonders erfreut zeigte sich Müller über den Nachwuchs, der geschult an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt wird. "Bemerkenswert, was die Feuerwehr so alles leistet", stellte Bauermann fest und dankte den Feuerwehrleuten für ihren Dienst.

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