So wird das Wandern zum Fest

Illingen · Knapp 21 Kilometer lang ist die Wanderstrecke zwischen dem Bahnhof Bubach-Calmesweiler und der Burg Kerpen in Illingen. Auf ihr findet am Samstag, 5. September, das kulinarische Wanderwege-Fest statt.

 Bloß nicht Fasten beim Rasten: Für die Wanderer gab es beim Freundeskreis Illtaler Land im vergangenen Jahr pikanten Bohnentopf vom Holzfeuer. Foto: Anika Meyer

Bloß nicht Fasten beim Rasten: Für die Wanderer gab es beim Freundeskreis Illtaler Land im vergangenen Jahr pikanten Bohnentopf vom Holzfeuer. Foto: Anika Meyer

Foto: Anika Meyer

Der Blick zurück sorgt für freudige Erwartung: Wenn am Samstag, 5. September, der Freundeskreis Illtaler Land mit seinen befreundeten Vereinen zum zweiten kulinarischen Wanderwege-Fest lädt, hofft er auf ähnlich gute Resonanz wie bei der Premiere im Vorjahr. Da hatten die Wanderer in Massen die Stiefel geschnürt und die Wege zwischen Bubach und Illingen unter die Sohle genommen. So viele, dass an mancher Station schon um die Mittagszeit die Essensplatten leer waren. Das soll nicht noch einmal passieren. Denn den Organisatoren schwebt ein doppeltes Ereignis vor: An einem schönen Fleckchen Erde die Natur sowie die regionale Küche genießen. Laufen lässt sich im Saarland eben auch mit vollem Magen.

Im Illinger Rathaus rührten die beiden Schirmherren, Illingens Bürgermeister Armin König und seine Eppelborner Amtskollegin Birgit Müller-Closset, gestern Nachmittag mit Vertretern der beteiligten Vereine die Werbetrommel. Die Strecke zwischen Illingen und Bubach ist rund 20 Kilometer lang. Zwischen 8 und 18 Uhr sind die Stationen offen. Den offiziellen Startschuss geben Schirmherr und Schirmdame um 9 Uhr in Illingen an der Illipse. Alle zwei bis drei Kilometer wartet eine andere Station entlang der Strecke mit Leckereien. Mit Bubach, Eppelborn, Dirmingen, Wustweiler und Illingen liegen fünf Bahnhaltestellen nahe der Route. Es lässt sich von dort in wenigen Minuten in die komplett markierte Wandertour einsteigen, jedes Teilstück dürfen die Wanderer in die eine oder andere Richtung bewältigen. "Es ist besonders vergnüglich für mich und meine Amtskollegin, das Illtal mit dieser Veranstaltung präsentieren zu können", sagte König gestern. Er dankte den "total engagierten Vereinen" und erinnerte an das Vorjahr: "Da haben wir das Fest auf der Eppelborner Seite eröffnet. Wir sind bis Dirmingen gekommen, vielleicht fünf Stationen. Dann haben wir die Waffen gestreckt." So wie im Vorjahr König und seine Mitstreiter die Illtalbahn nutzten, will auch Müller-Closset diesmal mit ihren Ortsvorstehern den Zug nehmen, um das Wanderfest in der Nachbarkommune zu starten. Sie kündigte schon einmal an: "Wir bleiben bestimmt auch irgendwo hängen." Manfred Holz, Vorsitzender des Freundeskreises Illtalerland, weist darauf hin, dass die Bahn im Stundentakt in beide Richtungen fährt. Der Morgen- wie der Mittagswanderer hat also alle Möglichkeiten. Doch es gibt Änderungen im Vergleich zum Vorjahr: mehr Wald, weniger Straße. Auch die Stationen seien nicht mehr nummeriert. Und was das Essen angeht, verspricht er "einige Highlights": Ob Sektfrühstück "Auf dem Hellberg", gezapfter Saarwein "Hinter Bamst" oder Gulaschsuppe am "Hosterwald", es wartet einiges auf die Gäste. Oder wie der Freundeskreis sagt: Das Illtaler Land tischt auf.

Weitere Infos bei Manfred Holz, Tel. (06881) 962525 oder online unter illtalerland.de

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