„Schul-Sanis“ am Illtal-Gymnasium sind bereit für den Einsatz

Illingen · "Weil ich anderen helfen möchte" - so beantworten die meisten der 17 Schülerinnen und Schüler die Frage in der Vorstellungsrunde, warum sie bei der Schulsanitätsdienst-AG mitmachen. Tatsächlich ist die Versorgung und Hilfe nach Unfällen und Verletzungen die zentrale Aufgabe der Schulsanitäter.

Schließlich sind oft die ersten Minuten nach einem Unfall entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung. "Aber auch die Gefahrenbeseitigung und Unfallprävention ist ein wichtiger Aspekt der AG", ergänzt Daniel Fischer, Erste-Hilfe-Ausbilder beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Er begleitet die Arbeitsgemeinschaft und leitet auch den Erste-Hilfe-Kurs.

Andreas Bost, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Illingen blickt auch über den Tellerrand der Schule hinaus: "Was die Schüler hier lernen - Zivilcourage und beherztes Eingreifen - ist auch außerhalb der Schule in Notfällen äußerst wichtig." "Nicht zuletzt fordert und fördert der Schulsanitätsdienst auch das Verantwortungsbewusstsein unserer Schüler ", gibt Christian Hirtz, Koordinationslehrer der AG, zu bedenken.

Nachdem die "Schulsanis" ihren Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben, hat nun im Dezember der eigentliche Dienst begonnen. Ausgestattet mit Westen und einem Erste-Hilfe-Rucksack, den das Jugendrotkreuz des Ortsvereins Illingen der AG zum Start überreicht hatte, sind die "Schulsanis" in den Pausen Ansprechpartner für die Schulgemeinschaft. Darüber hinaus ist der Schulsanitätsdienst während der Unterrichtszeit auf "Bereitschaft" und kann schnell Erste Hilfe leisten. "Ich freue mich, dass es endlich richtig losgeht und wir etwas zur Sicherheit im Schulalltag beitragen können", so Nadine Meiser, die zusammen mit Daniel Kuhn und Lasse Strauß die Idee zur AG hatte und nun engagiertes Mitglied ist.

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