Da kommt Freude auf Schon bei den Proben gab’s viel zu lachen

Illingen · Der Theaterverein Illingen bringt die Komödie „Die Erbtante aus Afrika“ auf die Bühne. Premiere ist am 17. März.

 Auch die Akteure des Theatervereins Illingen haben ihren Spaß bei den Vorbereitungen zu „Die Erbtante aus Afrika“.

Auch die Akteure des Theatervereins Illingen haben ihren Spaß bei den Vorbereitungen zu „Die Erbtante aus Afrika“.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Ein farbenfrohes und chaotisches Spektakel erwartet Theaterfreunde am Wochenende, 17. und 18. März, in der Illinger Illipse. Dann werden die Akteure des Theatervereins Illingen auf der Bühne stehen, um ihr Publikum mit einer wahrlich abstrusen Geschichte bestens zu unterhalten. Derzeit laufen die Probenarbeiten, trotz Grippewelle sind beim Probenbesuch die Mimen versammelt. Schließlich beginnt so langsam die heiße Phase, Durchlaufproben sind angesagt. Gestartet ist das Team mit den Proben im November. Die Texte müssen sitzen, die Einsätze zum richtigen Zeitpunkt kommen, die  Souffleusen Margret Herrmann und Rita Bick lassen das Treiben im Probenraum keinen Moment unbeobachtet.

Das Amateurtheater ist längst zu einem zeitintensiven Hobby mit viel Arbeitsaufwand geworden. Doch die altersgemischte Truppe, das zeigen die Akteure beim Probenbesuch von der ersten Szene an, engagieren sich mit Leib und Seele für das Theaterspiel. Mittendrin statt nur dabei ist Spielleiterin Margret Detemple. Sie gibt den Einsatz für den ersten Satz, doch es dauert nicht lange, da findet sie sich selbst auf der Bühne wieder. Detemple gibt die Trine Sparbier, die als  neugierige Postbotin so einiges zu erzählen hat. „Die Erbtante aus Afrika“ ist eine Komödie, die es wahrlich in sich hat. Gespielt wird der Dreiakter, wie wäre es von der Illinger Mundartbühne anders zu erwarten, in breitem Dialekt. Und schon hier, verrät die Spielleiterin, ist so mancher Lacher garantiert. Die Geschichte rankt sich um Kurt Blaumann, der seiner weit entfernten, aber umso reicheren Tante Lügengeschichten auftischt, um an deren Geld zu kommen. Dabei geht er im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, lässt seine Frau verschwinden und hat gleich zwei hochschwangere Töchter. Um nicht aufzufliegen, machen die Familienmitglieder gute Miene zum bösen Spiel. Und das nimmt spätestens, als Tante Laura von und zu Gutenberg auftaucht, ganz schön Fahrt auf.

„Ich steige zwar erst im zweiten Akt ein, aber dafür spiele ich mit jedem, habe ganz schön viele Textpassagen“, verrät „Erbtante“ Sabine Engel. Sie ist sonst meist als Spielleiterin im Verein aktiv, freut sich darauf, mal wieder auf der Bühne zu stehen. Gleich zwei Rollen hat Brigitte Hoffmann alias Brigitte Blaumann. „Beim Text lernen hat jeder seine eigenen Strategien. Ich gehe immer die einzelnen Passagen durch, auch im Schlaf“, verrät sie. Noch haben die Akteure gut zwei Wochen Zeit, um dem Stück den Feinschliff zu geben. Dann heißt es „Vorhang auf und Bühne frei“. „Wir haben schon bei den Proben sehr viel gelacht und hoffen, dass das Stück auch beim Publikum so gut ankommt. Es ist einfach riesiger Klamauk, wie gemacht für beste Unterhaltung“ sagt Detemple abschließend.

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