Wurstmarkt Schlemmen in der Herzkammer des Illtals

Illingen · Trotz herbstlichen Regenwetters strömten tausende Genießer am Sonntag zu den Angeboten des Illinger Wurstmarktes.

Ganz sicher war sich der Illinger Ortsvorsteher Wolfgang Scholl gestern bei der Eröffnung des Wurstmarktes nicht. „Ist das jetzt der 33. oder 34. Wurstmarkt?“, fragte er in die Runde mit Abgeordneten aus dem Bundestag, Landtag, Orts- und Gemeinderäten und vielen Menschen ohne politisches Mandat. Aber eins stehe sicher fest, der Wurstmarkt sei eine Institution, Attraktion und Tradition.

Auch einer der Gründer war bei der Eröffnungsgästen: Horst Bremerich. Anfang der 80er Jahre war er Vorsitzender des Gewerbevereins und gilt als der Vater des Wurstmarktes. Damals hätte es noch keine verkaufsoffenen Sonntage gegeben, hieß es. Wenn man sonntags die Geschäfte öffnen wollte, musste man sich ein Event ausdenken. So wurden die Mantelsonntage erfunden und in Illingen der Wurstmarkt.

Scholl lobte die Macher des aktuellen Wurstmarktes, Steffi Wenich und Jarno Kirnberger. Hunderte von Stunden hätten sie in die Organisation und Realisierung des Marktes investiert, sagte Scholl. Das Motto in diesem Jahr hätte wieder heißen können: Schlemmen und shoppen. Köstlichkeiten, ob Wurstspezialiäten und Käse aus Hirzweiler, erlesene Weine, und sogar eine große Auswahl an Whiskysorten konnten probiert werden. Auf drei Bühnen spielten Bands gegen den immer wieder einsetzenden Regen an.

Tausende Besucher aus nah und fern folgten dem Ruf des Bürgermeisters Armin König, der schrieb: „Kommen Sie nach Illingen in die pulsierende Herzkammer des Illtals. Hier wird gehandelt, hier spielt die Musik, hier wird gejazzt, hier wird gekauft, hier wird gebaut, hier wird investiert, hier werden Ideen geschmiedet, hier wird gefeiert, hier wird fein gegessen, hier wird verkostet, hier haben die Lekkerschmekker Ausgang.“

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