Rotkreuzler helfen in Rumänien mit dem Notwendigsten
Hüttigweiler · Eine Delegation des DRK-Ortsvereins Hüttigweiler-Hirzweiler war in Rumänien, um Hilfsbedürftige zu unterstützen. Sie verteilten Teller, Kleiderpakete, medizinische Bedarfsgegenstände und auch dringend benötigte Matratzen.
. Menschen in Not zu helfen, ist das große Ziel des DRK-Ortsvereins Hüttigweiler-Hirzweiler. So war auch in diesem Jahr eine Delegation nach Lipova in Rumänien aufgebrochen, um mit einem Hilfstransport die Ärmsten zu unterstützen. Bei der 24. Hilfsaktion verteilten die Helfer des Roten Kreuzes und des Deutsch-Rumänischen Freundschaftskreises die Hälfte der fast 1400 Kleiderpakete in dem 60 Kilometer von Lipova entfernten 3000-Seelen-Ort Savarsin. 700 Kleiderpakete erhielt ein Sozialmagazin in Lipova, wo ärmere Menschen preisgünstig Kleidung beziehen können.
Mit Krücken, Rollatoren und Rollstühlen konnten die DRK'ler spürbar Hilfe leisten. Das Heim für behinderte und schwerstbehinderte Jugendliche in Cuvesdia wurde mit einem Spezialrollstuhl, einigen medizinischen Bedarfsgegenständen und zehn Betten einschließlich Matratzen ausgestattet. "Gerade diese Maßnahme war notwendig, da es an den finanziellen Möglichkeiten fehlte, um bisher allen 36 jugendlichen Heimbewohnern ein Bett als Schlafstätte zur Verfügung zu stellen", beschrieb Thomas Keßler die schwierige Situation in den Hilfsgebieten.
Dieses Heim wurde vom Hüttigweiler DRK in der Vergangenheit bereits mit 2500 Euro unterstützt. Mit diesem Geld hat das Personal einige Schlafzimmer saniert und einen Therapieraum eingerichtet, fügte Keßler hinzu. Einem Krankenhaus in Lipova wurden 120 Teller gespendet. Damit besteht nun die Möglichkeit, allen Patienten gleichzeitig eine Mahlzeit zu servieren.
"Ohne die Hilfen der vielen Spender wäre unsere Rumänienaktion nicht möglich", sagte Thomas Keßler. Sein besonderer Dank geht auch an die Mitarbeiter der Kleiderkammer, die übers Jahr Kleidung entgegennehmen, sortieren, reinigen und verpacken.
