Die Hüttigweiler Ringer können in der 2. Bundesliga doch noch gewinnen. Das Derby gegen den AC Heusweiler entschied der ASV in der Illtalhalle vor 300 Zuschauern mit 20:11 für sich. Im Eröffnungskampf agierte der einheimische Christian Vaginius hoch konzentriert, überraschte den Heusweiler Motaleb Giesen mit seinen Armzügen und ließ sich in der dritten Minute als 17:1-Sieger feiern. Denis Balaur kämpfte gegen den 14 Kilo schwereren Peter Himbert. Mit seiner Schnelligkeit und seinen ständigen Angriffen ließ der Moldawier im ASV-Trikot dem ehemaligen ASV-Athleten Himbert keine Chance und siegte souverän mit 16:0.

Dimitar Zhelev ließ gegen den 15-jährigen Philipp Köhler einen Schultersieg folgen und erhöhte damit das Mannschaftsergebnis für den ASV auf 12:0. Einen ganz starken Eindruck hinterließ auch Till Bialek beim 6:0 gegen Hakim Harouat. Lukas Wagner unterlag gegen Stoyan Kubatov mit 0:4 ebenso wie Khetag Kesaev gegen Vladimir Petkov (3:4), überließen dem AC Heusweiler aber nur insgesamt drei Teampunkte. Die Partie schien noch einmal spannend zu werden, als die Heusweiler Dimitar Dimitrov gegen den ASV-Nachwuchsringer Luca Reinshagen zu einem Schultersieg und Sebastian Janowski gegen Tim Schreiner zu einem deutlichen Punktsieg kamen und den AC auf 11:14 heranbrachten. Doch Franck Hassli fuhr gegen Niklas Bredy den Gesamtsieg für Hüttigweiler endgültig ein. Bredy musste beim Stand von 0:8 verletzt aufgeben. Mit Mathias Schwarz (ASV) und Halef Cakmak (AC) standen sich zwei Athleten gegenüber, die sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in Heusweiler bestens kennen. Schwarz musste hart arbeiten bis sein 4:0 Sieg feststand. "Ein ganz wichtiger Sieg für unsere Fans, die Mannschaft und das gesamte ASV-Umfeld", war Jürgen Weiskircher erleichtert, die Niederlagenserie beendet zu haben. "Die ASV-Aufstellung hat mich überrascht", sagte der Heusweiler Coach Cacan Cakmak. Sebastian Janowski (in Blau) siegte gegen Tim Schreiner mit 18:2.

Foto: Benno Weiskircher