Pianist Martin Stadtfeld begeisterte mit Bach-Interpretationen

Illingen · . Der Echo-Klassik-Preisträger Martin Stadtfeld gab sich in der Illipse in Illingen die Ehre und präsentierte nicht nur seine neue CD, sondern auch Klassiker der Musikgeschichte. Stadtfeld und Bach gehören einfach zusammen.

Daher ist es wenig verwunderlich, dass sich Stadtfeld - als einer der führenden Interpreten der Musik Johann Sebastian Bachs - auch auf seiner neusten Veröffentlichung mit Stücken von ebendiesem befasst.

Im ersten Teil der Konzertaufführung spielte Stadtfeld an einem schwarzen Flügel vor den Augen erwartungsvoller Klassikliebhaber einen Auszug seiner neusten CD "Wie schön leuchtet der Morgenstern". Sie ist nach dem gleichnamigen Choralvorspiel von Bach benannt, das auch als Eröffnung des Abends gewählt wurde. Neben diesem ursprünglich für die Orgel komponierten Stück zeigte Stadtfeld noch bei zwei weiteren Orgelstücken, der Toccata und Fuge in d-Moll und der Passacaglia in c-Moll, sein Geschick bei der Umgestaltung klassischer Werke, ohne die Substanz und Struktur dieser zu verlieren. Dabei ist es ihm gelungen, die stehenden Töne der Basspfeifen auf dem Flügel nachzuahmen und die Klangweiten der Stücke zu erweitern.

Neben zwei weiteren Werken von Bach zeigte Stadtfeld mit viel gefühlvollem Ausdruck zwei Klavierstücke des deutschen Komponisten Robert Schumann und somit sein Interesse an der Romantik.

Mit seinem präzisen, konzentrierten und trotzdem ausdrucksstarken Auftritt hinterließ Martin Stadtfeld Begeisterung bei den Zuhörern. Er bereicherte die Stadt Illingen um eine weitere kulturelle Perle, die das Kulturforum den interessierten Besuchern zeigen durfte.

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