Ortsrat Hüttigweiler Pflaster und Bachlauf sind abzudichten

Hüttigweiler · Eine Ortsbesichtigung am Brunnen „Auf dem Hügel“ war Auftakt der Ortsratssitzung in Hüttigweiler. Hier besteht Sanierungsbedarf.

 Der Hüttigweiler Ortsrat informierte sich über den Zustand des Brunnens „Auf dem Hügel“. Ratschläge gab Brunnenpatin Beata Arnold (rechts).

Der Hüttigweiler Ortsrat informierte sich über den Zustand des Brunnens „Auf dem Hügel“. Ratschläge gab Brunnenpatin Beata Arnold (rechts).

Foto: Benno Weiskircher

 Bevor der Ortsrat seine umfangreiche Tagesordnung abarbeitete, trafen sich die Ratsmitglieder zu einer Ortsbesichtigung am Brunnen Auf dem Hüge“. „Drei Bänke müssen dringend saniert werden, das wasserdurchlässige Pflaster unter dem Brunnen und der Bachlauf müssen abgedichtet werden und die Pflanzbeete sind in einen Zustand zu versetzen, der es der Brunnenpatin Beata Arnold erlaubt, ihre Arbeit wieder ausführen zu können“, fasste Ortsvorsteher Guido Jost nach einer Bestandsaufnahme zusammen.

Über die weitere Tagesordnung wurde im Gasthaus Zum Bamert beraten und beschlossen. Alle nachfolgenden Beschlüsse erfolgten einstimmig. Die Verbesserung der Akustik und die Beschattung in der Schulturnhalle wurden vom Ortsrrat beschlossen. Nach der Aussage des Ortsvorstehers ist die Finanzierung durch ein ministerielles Förderprogramm möglich geworden. Dem Antrag der SPD-Fraktion, die Materialkosten für die Unterhaltungsarbeiten an den Schutzhütten Am Jungenwald und auf dem Weiersbrunnenberg folgten alle Ratsmitglieder.

„Die Maßnahmen sollen als Bürgerprojekte wie beim Erstellen der Hütten unter Mithilfe von Vereinen und Privatpersonen durchgeführt werden“, sieht der SPD-Fraktionssprecher Thomas Schaller eine Möglichkeit, die Arbeiten kostengünstig zu gestalten. In einem zusätzlich auf die Tagesordnung aufgenommenen Punkt berichtete der Ortsvorsteher über die weitere Gestaltung des Hüttigweiler Friedhofes. „Bis Juli sollten in Hüttigweiler Baumbestattungen möglich sein“, sagte Jost. Außerdem werden Rasengrabfelder künftig nur noch in der ursprünglichen bis 2015 ausgeführten Form angelegt werden. Eine zusätzliche Urnenwand wurde von der SPD-Fraktion gefordert. Der Rat beschloss, die Gemeindeverwaltung aufzufordern, einem entsprechenden Beschluss des Bauausschusses zu folgen.

Die SPD-Anträge „Ausbesserung des Waldweges beginnend an der Hundshitt“ und die „Ausbesserung und Abführung des Oberflächenwassers in der verlängerten Tholeyer Straße“ sollen erst nach einer Ortsbesichtigung mit dem Gemeindebauhof beraten und beschlossen werden. Die CDU-Fraktion beantragte, in der Au Hundetoiletten aufzustellen. Waldemar Dörr sieht diese Maßnahme als dringend erforderlich an, da der Mühlenpfad massiv mit Hundekot verschmutzt wird. In seinem Bericht über die Sanierung der Illtalhalle und die Neubauten der Feuerwehrgerätehäuser informierte Guido Jost über den derzeitigen Sachstand. Dabei warf der Ortsvorsteher dem Illinger Bürgermeister erneut vor, den Rat über die Finanzierung im Unklaren gelassen zu haben. Zu diesem Thema entbrannte in der bis dahin harmonisch verlaufenen Sitzung eine Diskussion zwischen CDU-Fraktion und dem SPD-Ortsvorsteher. „Wir müssen nach vorne denken“, forderte Jost. Zumindest bei der entstandenen Finanzierungslücke scheint durch den Verkauf der letzten RWE-Aktien und eines Hauses, dieses Finanzloch  der Gemeinde geschlossen werden zu können.

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