Ortsrat Wustweiler Verkehrsberuhigung in Wustweiler im Fokus

Wustweiler · Der Ortsrat will vor allem an der L 112 in Wustweiler Maßnahmen, um den Verkehr zu bremsen.

 Auch Tempo-30-Zonen stehen auf der Liste der Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Wustweiler.

Auch Tempo-30-Zonen stehen auf der Liste der Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Wustweiler.

Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Bei der jüngsten Ortsratssitzung in Wustweiler wurde zunächst durch den Beigeordneten Hans Dieter Schwarz Arno Woll als neues Ortsratsmitglied verpflichtet. Er übernimmt damit zum zwölften Mal ein Mandat. Ortsvorsteher Knut Kirsch dankte ihm für sein Engagement. Woll ist seit 1989 bis heute in sieben Legislaturperioden im Gemeinderat und jetzt zum fünften Mal im Ortsrat.

Zum wiederholten Mal setzten sich die Ortsratsmitglieder mit dem Thema Verkehrsberuhigung auseinander, in dieser Sitzung auf Antrag der Koalition aus SPD-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen. Grundsätzlich begrüßte die CDU-Fraktion diese Initiative. „Auch wir sprechen uns seit Jahren für eine Verkehrsberuhigung aus, die im Ort die Lebensqualität erhöhen soll“, so Gerhard Mohr, der CDU-Fraktionssprecher. Er äußerte allerdings Bedenken, was die Umsetzung betrifft, weil die Vorgaben des Landesamtes für Straßenwesen (LfS) mit hohen Hürden verbunden seien. Der Ortsvorsteher will dennoch versuchen, mit den Verantwortlichen vom LfS ins Gespräch zu kommen, um zu erreichen, dass bei der anstehenden Sanierung der L 112 Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung mit berücksichtigt werden. „Verschränkungen an den Ortseingängen, Einrichten einer Tempo-30-Zone im Bereich der Fußgängerüberwege, barrierefreie Zugänge zu den Fußgängerüberwegen und eine Beteiligung am Radwegekonzept der Gemeinde sind Fragen, die behandelt werden müssen“, fasste Kirsch zusammen.

Wie alle Ortsteile erhält auch Wustweiler Mittel aus dem Kulturhaushalt, die pandemiebedingt nicht ausgegeben wurden. „Wir haben auf Vorschlag der CDU-Fraktion beschlossen, die gleichen Beträge wie 2020 den Vereinen zusätzlich zukommen zu lassen“, erklärte der Ortsvorsteher. Dem Wunsch des Kneipp-Vereins Illingen auf Beteiligung an einer Investition wurde nicht entsprochen.

Der Vorschlag der Friedhofskommission, an den Stelen auf dem Baumbestattungsfeld den Schriftzug „Hier ruhen in Frieden“ anbringen zu lassen, wurde einstimmig angenommen.

Am Freitag, 18. März, und Samstag, 19. März, soll das Saarland wieder picobello werden. Der Entsorgungsverband Saar bittet, sich am „Frühjahrsputz für die Umwelt“ bei der Kampagne „Saarland picobello“ zu beteiligen. Der Ortsvorsteher hat bereits Interessierten die Unterlagen zu dieser Kampagne zur Verfügung gestellt. Interessierte können sich aber auch noch bei ihm melden.

Kirsch übermittelte die besten Wünsche für das neue Jahr von der Partnergemeinde Woustviller.

Die Kommunalvertreter machten sich Gedanken, wie das Müllproblem an den Containerstandortorten gelöst werden könnte.

Schwarz teilte mit, dass im März die Ausschreibungen zur Sanierung des Hauses der Vereine erfolge.