Ortsrat Welschbach billigt Haushaltsplan der Verwaltung

Welschbach. Einstimmig nahm der Ortsrat Welschbach am Donnerstag den ortsteilbezogenen Haushaltsplan an und sprach eine entsprechende Empfehlung an die Verwaltung aus. Zuvor hatte Hermann Meyer, Leiter des Fachbereichs Finanzen, über den Gesamthaushalt der Gemeinde informiert. "Für 2010 kann die Erstellung eines Haushaltssanierungskonzepts noch ausgesetzt werden

 Welschbach muss dringend sparen. Foto: SZ

Welschbach muss dringend sparen. Foto: SZ

Welschbach. Einstimmig nahm der Ortsrat Welschbach am Donnerstag den ortsteilbezogenen Haushaltsplan an und sprach eine entsprechende Empfehlung an die Verwaltung aus. Zuvor hatte Hermann Meyer, Leiter des Fachbereichs Finanzen, über den Gesamthaushalt der Gemeinde informiert. "Für 2010 kann die Erstellung eines Haushaltssanierungskonzepts noch ausgesetzt werden." Er begründete dies damit, dass die bereinigten Ausgaben um weniger als ein Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen werden. "Sie werden sogar von 13,1 Millionen auf 12,6 Millionen Euro sinken." Ansonsten hatte der Kämmerer wenig Gutes zu vermelden. Der aktuelle Schuldenstand der Gemeinde belaufe sich auf 33 Millionen Euro. Zwar blieben die Ausgaben gegenüber 2009 fast konstant. Allerdings steige die Kreisumlage auf 600 000 Euro. Bei den Einnahmen sei ein Verlust von zwölf Prozent zu erwarten. "Die angespannte Lage bedeutet für uns in Welschbach, dass es wenig Spielräume gibt", resümierte Ortsvorsteher Christian Petry. "Unser Hauptaugenmerk wird auf der Instandhaltung vorhandener Infrastruktur liegen." Für die Fraktionen äußerten Gerhard Schmidt (SPD) und Peter Huwer (CDU) ihre Genugtuung, dass die beiden größeren Projekte, "Hallensanierung" und "Neugestaltung der Ortsmitte", bereits in trockenen Tüchern sind. Die Ortsratsmitglieder waren sich darüber einig, dass künftig gespart werden muss. "Wenn gespart wird, dann aber in allen Ortsteilen. Und das muss von der Gemeinde ausgehen", meinte Schmidt. Petry gab sich zuversichtlich: "Mit diesem Budget können wir unsere Arbeit im Ortsrat fortsetzen." Zum Stand der Hallensanierung berichtete Martin Andres von der Bauverwaltung der Gemeinde Illingen. Der Auftrag für die Drainagearbeiten sei vergeben. Die Maßnahme werde mit 112 000 Euro zu Buche schlagen. "Billiger als gedacht", so Andres. Mit den Arbeiten soll am 3. Mai begonnen werden. Die Dauer ist mit zwei bis drei Monaten angesetzt. ets

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