Ortsrat stellt Weichen für Aufwertung des Friedhofs

Uchtelfangen · Am Dienstag hat der Ortsrat von Uchtelfangen sich zwei großen Themen gewidmet. Zum einen gilt es, die Aufwertung des Friedhofes weiter voranzutreiben, zum anderen das Projekt „Uchtelfangen 2030“ fortzuführen.

Der Friedhof beschäftigte den Ortsrat Uchtelfangen am Dienstagabend. Wie Ortsvorsteher Stefan Maas (CDU ) erklärte, hat man dessen optische Aufwertung auf den Weg gebracht. Auf Antrag der CDU wurde nun die Beschaffung einer neuen Urnenstele besprochen, was, so Fraktionssprecher Markus Dörr, der nächste logische Schritt sei. "Wir wollen den Ortsvorsteher beauftragen, Angebote ortsansässiger Handwerker einzuholen." Dem wurde einvernehmlich zugestimmt. Die SPD stellte den Antrag, die Erstellung eines Friedhofs- und Bestattungskonzeptes zu beschließen. "Wir sollten uns gemeinsam Gedanken machen, wie unser Friedhof zukünftig aussehen soll", sagte Joachim Herber. Man müsse in Erfahrung bringen, welche Grabreihen in den nächsten Jahren wegfielen und welche Gestaltungsmöglichkeiten es gebe. Wichtig sei auch, welche neuen Bestattungsformen man anbieten wolle. Für die CDU stimmte Dörr dem zu und betonte, bisherige Bestattungsformen sollten beibehalten und bei den Umgestaltungen preisbewusst vorgegangen werden. Einvernehmlich beschloss man die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft, die zusammen mit der Verwaltung ein Friedhofskonzept erarbeiten soll. "Wenn es eine gewisse Entscheidungsreife erlangt hat, werden wir die Bürger mit ins Boot holen", so der Ortsvorsteher.

Außerdem informierte Maas zum Stand des Projektes "Uchtelfangen 2030", dessen Ziele bei einem Workshop im Januar festgelegt worden waren. Seither wurden die Dorftage wiederbelebt, der Dialog mit den Gewerbetreibenden zum Erhalt der Infrastruktur aufgenommen, ein Vereinsregister online gestellt, eine Facebook-Seite "Uchtelfangen 2030" gegründet und mehr. Außerdem hat der Bürger Helmut Krämer eine Übersicht mit wichtigen Verbindungen des öffentlichen Personennahverkehrs erstellt, die demnächst im Mitteilungsblatt abgedruckt und in den Geschäften ausgelegt werden soll. Maas will nun weitere Punkte angehen: "Wir sollten uns im Winterhalbjahr um die Bürgerwerkstatt zur Neugestaltung der Ortsmitte kümmern, den Dialog mit den Gewerbetreibenden fortführen und am Thema Wohnraum und seniorengerechtes Wohnen dran bleiben." Wichtig für die Infrastruktur sei, dass der Erhalt der Grundschule aufgrund der Schülerzahlen gesichert sei.

Des Weiteren informierte Maas über den Abbau von Bänken und Spielgeräten auf dem Dorfplatz Kaisen, der Verwunderung ausgelöst hatte. "Es handelt sich um ein Missverständnis innerhalb der Verwaltung." Die Bänke und Spielgeräte sollen nun, wie ohnehin vorgesehen, restauriert und dann wieder installiert werden.

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