Ortsrat Illingen stimmt dem Bebauungsplan für die Ortsmitte zu

Illingen · . Die Ortsmitte war am Dienstagabend im Rathauskeller einmal mehr Thema beim Ortsrat Illingen : Nach einer erneuten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes "Illingen V", der die Neugestaltung der Ortsmitte westlich der Braugasse betrifft, empfahl der Rat unter Vorsitz von Wolfgang Scholl (CDU ) dem Gemeinderat den Satzungsbeschluss.

Sarah End vom Illinger Ingenieurbüro Kernplan erklärte, nach der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange hätten ohnehin nur Klarstellungen und Konkretisierungen vorgenommen werden müssen. Für den Bebauungsplan "Illingen VI", der den Bereich südlich der Lateingasse betrifft, empfahl der Rat den Aufstellungsbeschluss und die öffentliche Auslegung. Hierzu informierte End, dass gemäß einem Lärmgutachten beim Bau der geplanten Pflegewohnungen und -zimmer wie bei "Illingen V" nur geringe, passive Lärmschutzmaßnahmen, wie Schallschutzfenster, erforderlich seien.

Außerdem entschloss sich der Rat einstimmig, 5000 Euro bereitzustellen, um den Spielplatz an der Burg wieder attraktiver zu gestalten und die dortige Wasseranlage zu sanieren. Scholl erklärte, das Bauamt habe festgestellt, dass das Problem der Wasseranlage nicht nur an der Pumpe, sondern auch an Installation und Zuleitung liege. "Wir haben ja extra gespart für den Spielplatz, das Geld ist also da."

Außerdem stellte der Ortsvorsteher die bisherige finanzielle Kalkulation für die im Juni geplante 750-Jahr-Feier Gennweilers vor. Der Rat segnete dabei Stand- und andere Gebühren ab und beschloss einen Antrag an den Gemeinderat auf Bezuschussung oder Unterdeckung der Kosten zu stellen. Gemäß den bisherigen Planungen soll es ein dreitägiges Fest mit zwei Eventzonen geben, außerdem einen großen Festumzug. Außer Musik und Tanz sollen auch Oldtimer und Traktoren für Unterhaltung sorgen. Bei schlechtem Wetter, so Scholl, habe man die Möglichkeit, die Feierlichkeiten in die Reithalle zu verlegen.

Wie jedes Jahr verteilte der Rat Förderzuschüsse an die Vereine - rund 4000 Euro aus dem eigenen Topf. Zudem zog man ein Resümee über den Seniorennachmittag am vergangenen Sonntag. Wie Ratsmitglieder berichteten, waren die Rückmeldungen zu dem erstmals reduzierten Programm überwiegend sehr positiv. Nach der Begrüßung hätten die Besucher mehr Zeit für Unterhaltungen gehabt, dieses Konzept will man beibehalten.

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