Neuer Themen-Wanderweg ist in Arbeit

Welschbach · Gerne hätte man den Wanderweg „Nach der Schicht“ noch in diesem Jahr komplett fertig gestellt. Das wird nun wohl nicht mehr möglich sein, weil Erdbauarbeiten doch ausgeschrieben werden müssen.

Der Welschbacher Themenwanderweg "Nach der Schicht" soll noch dieses Jahr begehbar gemacht werden, das erklärte die zuständige Projektleiterin vom Tourismus-Amt der Gemeinde, Christiane Nagel, dem Ortsrat in dessen Sitzung am Montagabend. Hierzu solle der Weg freigeschnitten, der Boden geebnet und die Beschilderung angebracht werden. Im nächsten Jahr würden dann noch die Infopunkte gesetzt. "Die offizielle Einweihung kann zum Saisonstart im Frühling stattfinden." Eigentlich hätte man den Weg gerne dieses Jahr komplett fertig gestellt, doch das sei, so Nagel, nicht mehr zu schaffen. Grund ist, dass für Erdbaumaßnahmen, die ursprünglich in Eigenleistung erledigt werden sollten, aus verschiedenen Gründen nun doch eine Ausschreibung stattfinden muss. Für die Infopunkte sind deshalb größere Erdbaumaßnahmen, vor allem Fundamentierungen notwendig, weil dort Figuren aufgestellt werden sollen, die den Alltag der Bergmannsfamilie zeigen. Ortsvorsteher Christian Petry (SPD ) wie auch der Rat betonten, dass der Weg auf jeden Fall möglichst früh begehbar sein solle. "Alles, was gemacht werden kann, soll gemacht werden", so Petry.

Außerdem informierte der Ortsvorsteher über Planungen zu Hochwasserschutz für den Rosengarten, der vom Verein der Rosenfreunde unterhalten wird. Bei den Starkregenfällen im Juni war das Gebäude im Rosengarten überschwemmt worden, dabei entstandene Schäden hat der Verein bereits behoben.

Wie Petry erklärte, wird der Wanderweg "Nach der Schicht" am kritischen Bereich, von dem Regenwasser Richtung Rosengarten fließt, vorbeiführen. "Die Idee war, den Weg an dieser Stelle anzuböschen, um einen Schutz zu schaffen." Das biete zwar keine hundertprozentige Sicherheit, wohl aber bei geringem Aufwand eine deutliche Verbesserung der Situation. Peter Huwer (CDU ) äußerte Bedenken, das Wasser könnte dann auf anderen Grundstücken Probleme verursachen und auch sein Fraktionskollege Jürgen Maurer sah diese Gefahr. Petry betonte deshalb, das Wasser werde nicht umgeleitet, es staue sich lediglich im Bereich direkt hinter der Böschung. Zwar war eine Beschlussfassung, da es sich um Hochwasserschutz handelt, nicht nötig, trotzdem sprach der Rat auf Anregung von Huwer seine Empfehlung für den Plan aus, um seine Unterstützung für den Rosengarten deutlich zu machen.

Des Weiteren informierte Petry, dass die Dachsanierung der ehemaligen Lehrerdienstwohnung voraussichtlich noch dieses Jahr starten könne. In den Räumlichkeiten befinden sich heute das Ortsvorsteherbüro und ein Clubheim.

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