Neuer Grenzstein soll verbinden

Illingen. Der neue (alte) Grenzstein zwischen Illingen und Hüttigweiler soll eher verbinden als trennen, da waren sich die beiden Ortsvorsteher Wolfgang Scholl aus Illingen und Walter Schreiner aus Hüttigweiler sowie Bürgermeister Armin König einig, als am Dienstagnachmittag am Rande des Verbindungswegs zwischen Illingen und dem Ortsteil Hüttigweiler ein Grenzstein gesetzt wurde

Illingen. Der neue (alte) Grenzstein zwischen Illingen und Hüttigweiler soll eher verbinden als trennen, da waren sich die beiden Ortsvorsteher Wolfgang Scholl aus Illingen und Walter Schreiner aus Hüttigweiler sowie Bürgermeister Armin König einig, als am Dienstagnachmittag am Rande des Verbindungswegs zwischen Illingen und dem Ortsteil Hüttigweiler ein Grenzstein gesetzt wurde. Den hatte Steinmetz Albert Jost in rund 30 Stunden Arbeit aus einem Findling herausgemeißelt. Er hat den Stein mit den Wappen von Hüttigweiler und Illingen und mit der Jahreszahl 2008 versehen. Nach Abstimmung mit allen Beteiligten, so der Landvermesser Georg Dillinger, wurde der Wegegrenzpunkt zwischen vier Flurstücken auf den Gemarkungen Illingen und Hüttigweiler als Standort ausgewählt. Der Grenzpunkt gebe nicht nur die Grenze zwischen den Flurstücken an, so Dillinger, sondern diene auch als so genannter Ur-Polygonpunkt (Nr. 149), der das alte "Ur-Liniennetz" definiere. Auf diesem Netz wurden früher die katastertechnischen Messungslinien und damit die Grenzen aufgebaut, so Dillinger weiter. Der jetzige, mit dem Stein von Albert Jost markierte Grenzpunkt, sei nicht neu. Er sei bereits in den Urkarten aus der Mitte der 19. Jahrhunderts im Kataster nachgewiesen. eng

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