Offene Kirchentür in Hüttigweiler Viel Musik für die Geburtstagsgäste

Hüttigweiler · Elfte „Nacht der Kirchen“ an Pfingsten: In der katholischen Kirche in Hüttigweiler trug auch die Klosterband Tholey zum Programm bei.

 Der Weltgebetschor gestaltete den letzten Programmpunkt in St. Maria Magdalena Hüttigweiler zur Nacht der Kirchen. Zu den aufmerksamen Zuhörern zählten auch Mitglieder der Klosterband der Abtei Tholey (im Vordergrund sitzend).

Der Weltgebetschor gestaltete den letzten Programmpunkt in St. Maria Magdalena Hüttigweiler zur Nacht der Kirchen. Zu den aufmerksamen Zuhörern zählten auch Mitglieder der Klosterband der Abtei Tholey (im Vordergrund sitzend).

Foto: Benno Weiskircher

„Lasst uns gemeinsam Kirche sein“, bot Willibald Keßler den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zur Nacht der Kirchen am Pfingstsonntag an. Man habe sich etwas einfallen lassen an Pfingsten, dem Geburtstag der Kirche, kündigte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena Hüttigweiler ein abwechslungsreiches Programm an. Und so begrüßte er auch die Besucher als Geburtstagsgäste der Kirche. In seiner meditativen Einstimmung stellte Keßler Pfingsten und den Heiligen Geist in den Mittelpunkt seines Vortrages. Der Mandolinenverein Saarstern Hüttigweiler präsentierte sich mit Musik zu Lautentänzen aus dem 16. Jahrhundert, irischer Volksmusik und einer klassischen Suite.

„Ein toller Auftritt, ich bin begeistert,“ lobte ein Gast aus Wemmetsweiler das Spiel des Zupforchesters unter der Leitung von Peter Dörrenbächer. Die Leiterin des Katholischen Kindergartens, Nicole Schmidt, überbrachte die Botschaft „Als du dachtest, ich würde nicht hinsehen“. Der Text befasst sich mit dem Alltag aus der Sicht eines Kindes. Eine Botschaft, die jeder Erwachsene lesen sollte, stellte Schmidt am Ende fest. Nach einer Pause, in der die Pfarrgemeinde zu einem Umtrunk neben der Kirche eingeladen hatte, begeisterte die Klosterband der Abtei Tholey unter der Leitung von Pater Joachim. Mit ihren rhythmischen Melodien brachten die Musikanten und Sängerinnen und Sänger viel Schwung in das Gotteshaus. „Gott ist gut“, ein stimmgewaltiges „Halleluja, gelobt sei Gott“ oder der gute Wunsch „Der Friede soll mit euch sein“ waren Beispiele für mitreißende Vorträge, die immer wieder die Besucher zum Mitklatschen animierten. Als Solist trat Pater Albert auf, und Bruder Theobert leitete mit Texten zu Pfingsten, Heiliger Geist, Frieden und Gemeinsamkeit zu den einzelnen Musikstücken über. Zum Höhepunkt der Hüttigweiler Nacht der Kirchen wurde der Auftritt des Chores „Con anima“, der sich vor drei Jahren zusammengefunden hat. „Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, mit kirchlicher und weltlicher Musik und einem hohem musikalischen Anspruch a-capella aufzutreten. Die Kirchenbesucher waren von einer beeindruckenden Intonation begeistert und belohnten die 16 Sängerinnen und Sänger mit langanhaltendem Applaus. Zu dem, was das Ensemble vortrug, gehörten auch drei Stücke, die aus der Feder seines Dirigenten Stefan Monshausen stammen und das Gertrudislied zu Ehren der Schutzpatronin der Heimatgemeinde von Monshausen. Der Weltgebetschor der kfd Hirzweiler/Welschbach beschloss das Programm und lud dabei die Besucher zum Mitsingen ein. Unter der Leitung von Dorothea Welter-Zuschlag standen bei dem musikalischen Streifzug Lieder des vergangenen Weltgebetstages im Mittelpunkt. Pastor Dietmar Bell dankte allen Mitwirkenden und wünschte den Besuchern, dass sie viele gute Eindrücke mit nach Hause nehmen. Die evangelische Christuskirche Neunkirchen, die evangelische Kirche Wiebelskirchen und die evangelische Kirche Dirmingen waren ebenfalls an der Aktion beteiligt.

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